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Montan zeigt Interesse an der Errichtung einer Energiegemeinschaft

Am 8. März fand in der Gemeinde Montan ein Informationsabend zum Thema genossenschaftlich organisierte Energiegemeinschaften statt. Das Interesse unter den Anwesenden war groß.

Spätestens seit dem Anstieg der Energiepreise im Herbst des vergangenen Jahres ist das Interesse an erneuerbarer Energie groß. Nicht nur Private und Unternehmen, sondern auch Südtirols Gemeinden suchen verstärkt nach zukunftsfähigen Lösungen für eine sichere, günstige und nachhaltige Energieversorgung. Das inzwischen vom Raiffeisenverband Südtirol, Alperia und Regalgrid erarbeitete Modell von genossenschaftlich organisierten Energiegemeinschaften überzeugt zahlreiche Südtiroler Gemeinden, so auch die Gemeinde Montan, wie sich auf dem vor Kurzem organisierten Informationsabend zeigte.

Der Weg zur Energiegemeinschaft ist dabei klar vorgezeichnet: Die Gemeinde Montan stellt Dächer für die Erzeugung von Energie aus Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Das Projektteam von Raiffeisenverband Südtirol, Alperia und Regalgrid, als technologischer Partner, unterstützen die Gemeinde in allen technischen und administrativen Schritten bei der Gründung: dies reicht von der Energieanalyse im Vorfeld bis zur Machbarkeitsstudie, von der Organisation der öffentlichen Treffen bis zur kontextbezogenen Planung des Projekts. Selbst die Integration in die Planungsakte der Gemeinde und die konkrete Definition des partizipativen Governance-Modells wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Unternehmern und der beteiligten Bürgerschaft ausgerollt.

Die Investition in diese lokale, solidarische Wirtschaftbietet einen weiteren überzeugenden Vorteil: Gesetzgeber auf europäischer und nationaler Ebene unterstützen diese Art der Stromerzeugung, weil sie nachhaltig ist mit nachweisbar positiven Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Gemeinden können dadurch ihre Energiekosten senken: Dank der gewährten 20-jährigen Finanzierung über die GSE (Gestore servizi energetici) und den Zugang zu Beiträgen, die für die Steigerung des gemeinsamen Eigenverbrauchs vorgesehen sind.

Bei der Veranstaltung in Montan erläuterten Alessandro Costa von Alperia und Barbara Passarella vom Raiffeisenverband Südtirol die konkrete Methodik und beantworteten alle Fragen zum Rechtsrahmen von Energiegemeinschaften und zum Entwicklungsmodell, das von den drei Organisationen erarbeitet wurde. Den Prozessverantwortlichen zufolge liegen die Vorteile einer genossenschaftlich organisierten Energiegemeinschaft auf der Hand: „Dank des Eigenverbrauchs des auf den Dächern ihrer Gebäude erzeugten Stroms kann die Gemeinde die Energiekosten senken und dazu beizutragen, dass auch die Stromrechnungen der Mitglieder einer oder mehrerer EEG sinken. Die in den eigenen Anlagen erzeugte überschüssige Energie wird nämlich auch anderen zur Verfügung gestellt.“

Weitere Informationen unter dem folgendem Link: https://energiegemeinschaften.raiffeisen.it/