Die jährliche Vollversammlung der Sozialgenossenschaft HandiCar fand am 19. April statt, bei der nicht nur die Bilanz zum 31.12.2023 genehmigt, sondern auch wichtige Entscheidungen getroffen wurden. Ein zentraler Punkt war der Wechsel im Vorstand.
Werner Schwienbacher ist im Februar 2024 zurückgetreten. Vizeobmann Rudi Ebner wird nun zukünftig als Obmann die Geschicke der Genossenschaft leiten. Auch konnte Irene Mahlknecht als neues Mitglied in den Vorstand gewählt werden. Obmann Rudi Ebner betont: „Wir als Vorstand der HandiCar bedanken uns für das Vertrauen und sind zuversichtlich, die gute Arbeit im Sinne der Mitglieder fortzuführen. Außerdem werden wir zukünftig unser Leistungsangebot erweitern, beispielsweise haben wir uns seit kurzem die Lizenz für den Handel mit PKWs gesichert und können nun behindertengerechte Fahrzeuge zum Verkauf anbieten.“
Die Sozialgenossenschaft HandiCar widmet sich nunmehr seit mehreren Jahrzehnten der Aufgabe, Menschen mit Behinderungen und Krankheiten zu mehr Mobilität zu verhelfen. Dies macht sie mit der Bereitstellung von orthopädischen und Reha technischen Hilfsmitteln und der Unterstützung bei der Erlangung des Führerscheins für Betroffene bzw. den Umbau von Fahrzeugen für Menschen mit Behinderung. Mittlerweile verzeichnet die Sozialgenossenschaft über 900 Mitglieder und ist eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen in Südtirol geworden.
Der Geschäftsleiter, Maximilian Zitturi nutzte die Vollversammlung, um gemeinsam mit den Mitgliedern auf die Tätigkeit im Jahr 2023 zurückzublicken: So konnte die Sozialgenossenschaft HandiCar auch im vergangenen Jahr einige Erfolge verzeichnen, darunter das kontinuierliche und qualitative Serviceangebot für Menschen mit Behinderung, aber auch der Austausch mit Schüler*innen. Die Sensibilisierungsarbeit ist ein wichtiger Faktor, um das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit Behinderung zu schärfen. Durch gezielte Aufklärungskampagnen, Informationsveranstaltungen und Schulungen konnten Vorurteile abgebaut, Barrieren beseitigt und eine inklusive Gesellschaft gefördert werden.
Für das Jahr 2024 plant die HandiCar weitere Projekte und Initiativen, um den Service für Menschen mit Behinderung noch weiter zu verbessern. Dazu gehört unter anderem die Einführung neuer Dienstleistungen und Technologien zur Unterstützung der Mobilität, wie der Verkauf von behindertengerecht umgebauten Fahrzeugen, außerdem will man der Verkauf von behinderten-gerechten Fahrrädern intensivieren.
