Betriebsrat im Raiffeisenverband neu bestellt

Der neu gewählte Betriebsrat im Raiffeisenverband setzt auf konstruktiven Austausch und Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Der Betriebsrat ist ein Zusammenschluss von Arbeitnehmer*innen, der die Interessen der Mitarbeitenden in einem Betrieb dem Arbeitgeber gegenüber vertritt und somit den Arbeitgeber in seiner Sozialverantwortung kontrolliert.

Diesem Gremium stehen verschiedene Rechte und Pflichten zu, wie Mitbestimmung, oder Beteiligungsrechte. Der vor kurzem neu gewählte FABI-Betriebsrat des Raiffeisenverbandes Südtirol besteht aus vier Mitarbeiter*innen des Verbandes: Jonas Lobis, Patrick Geier, Karin Tamanini und Magid Gharaibeh. Ihre Aufgabe ist es im Rahmen der regelmäßigen Treffen mit der Bereichsleiterin für Personal und Arbeitsrecht anfallende Themen zu besprechen und Anregungen zur Verbesserung für die Angestellten vorzubringen und sich für die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzusetzen.

Luisa Nena, Bereichsleiterin Personal & Arbeitsrecht im Raiffeisenverband sieht im Betriebsrat ein wichtiges Gremium: „Meine Meinung ist, dass es sich um ein wichtiges Gremium handelt, das die betrieblichen gewerkschaftlichen Beziehungen stärkt und die gute Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie den konstruktiven Austausch fördert. Ein Betriebsrat ermöglicht schnelle, agile und vor allem personennahe Lösungen, die unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeiten gemeinsam ausgearbeitet werden.“ Auch für den neuen Betriebsrat wünscht sie sich einen konstruktiven Austausch auf Augenhöhe und zielführende Lösungen.

Für die Mitglieder des Betriebsrates war das auch bisher so. Sie verweisen auf die Themen, die in den letzten Jahren besprochen wurden, wie etwa der Landesergänzungsvertrag oder ein Abkommen zum Arbeitszeitkonto der Solidarität. Patrick Geier, wiedergewähltes Mitglied, unterstreicht: „Die Mitglieder des Betriebsrates kennen die Situation und die Mitarbeiter*innen im Betrieb genau und können deren Belange und Themen meist besser vorbringen als Gewerkschaften von außen.“ Für einen Betrieb in der Größenordnung des Raiffeisenverbandes brauche es einen ausgleichenden Gegenpol, wie in jeder gesunden Gesellschaft, so Geier.