Wein
|

25. Blauburgundertage Südtirol:  Sieger prämiert, bis Montag wird verkostet

Mit der Prämierung der besten Blauburgunder Italiens des Jahrgangs 2020 sind am 19. Mai auf Schloss Enn in Montan die 25. Blauburgundertage Südtirol eröffnet worden. Bis Montag stehen Verkostungen, die Blauburgundernächte, Masterclasses und Wein-Wanderungen rund um den Pinot Noir auf dem Programm der Jubiläumsausgabe der Blauburgundertage.

Südtirol ist der große Sieger des diesjährigen Nationalen Blauburgunderwettbewerbs im Rahmen der Blauburgundertage. So stammen die Top 3 in diesem Jahr allesamt aus dem Ausrichterland. Es sind dies der Blauburgunder Riserva „Trattmann“ der Kellerei Girlan, der als bester Pinot Noir Italiens des Jahrgangs 2020 ausgezeichnet wurde, der Blauburgunder „Ludwig“ von Elena Walch auf Platz 2 sowie der Blauburgunder Riserva „Puntay“ der Kellerei Erste+Neue, der den dritten Rang belegt hat.

Prämiert wurden die Sieger des heurigen Nationalen Blauburgunderwettbewerbs auf Schloss Enn von Familie Rubin De Cervin Albrizzi in Montan, und zwar von Monika Delvai Hilber (Bürgermeisterin der Gemeine Montan) und Klaus Obexer (Assessor der Gemeinde Neumarkt). Ausgezeichnet wurden dabei nicht nur die Top 3, denn zur 25. Auflage der Blauburgundertage wurden erstmals auch die besten Weine aus den einzelnen Weinregionen prämiert, die mit jeweils mindestens fünf Weinen im Wettbewerb standen.

Das neue Format des Wettbewerbs ist bei Veranstaltern wie Teilnehmern gut angekommen. „Es spiegelt besser die Ausrichtung unserer Blauburgundertage wider, weil wir mit diesem Event zeigen wollen, was für unterschiedliche Facetten dieser Wein haben kann und soll“, so Ines Giovanett, die Präsidentin des Organisationskomitees. Zudem zeige die Prämierung, dass die Bedeutung der Veranstaltung mittlerweile weit über Südtirol hinausgehe. „Das ist ganz ohne Zweifel dem Einsatz, der Beharrlichkeit und dem Fleiß des gesamten Organisationsteams sowie der langjährigen Teilnahme vieler Produzenten zu verdanken“, so Giovanett.

In jedem Fall war die Prämierung Abschluss und Startschuss zugleich. So wurde mit ihr der Nationale Blauburgunderwettbewerb abgeschlossen, bei dem eine Jury aus Önologen, Sommeliers und Weinjournalisten unter der Leitung von Ulrich Pedri vom Versuchszentrum Laimburg die eingereichten Pinot Noirs blind zu verkosten hatten. 

Zugleich wurde mit der Prämierung auch der Startschuss für das reichhaltige Programm der 25. Blauburgundertage in Montan und Neumarkt gegeben. Von Samstag bis Montag finden im Klösterle in Laag bei Neumarkt etwa die Publikumsverkostungen statt. In Slots von je zwei Stunden können Interessierte dabei im Sitzen und in Ruhe alle über 100 Blauburgunder aus Südtirol, dem Trentino, Aosta, Piemont, der Lombardei, Friaul-Julisch, Venetien, den Marken, der Toskana, Umbrien und den Abruzzen verkosten. 
Darüber hinaus stehen im Kultursaal „J. Fischer“ in Montan gleich zwei Masterclasses auf dem Programm: Masterclass Burgund und Masterclass Manincor. Auch Wein-Wanderungen mit Weinbegleitung werden bis Montag geboten und im Rahmen der Begleitveranstaltung „Blauburgundernächte“ zudem weinkulinarische Erlebnisse.

Für alle Programmpunkte ist eine Anmeldung vorab auf www.blauburgunder.it notwendig. 

 

Nationaler Blauburgunderwettbewerb, Jahrgang 2020: Die Top 3

1. Platz: Blauburgunder Riserva „Trattmann“, Kellerei Girlan
2. Platz: Blauburgunder „Ludwig“, Elena Walch 
3. Platz: Blauburgunder Riserva „Puntay“, Kellerei Erste+Neue. 

Nationaler Blauburgunderwettbewerb, Jahrgang 2020: Die Sieger aus den Weinregionen

Trentino: Pinot Nero Riserva, Weingut Sandri Arcangelo
Friaul-Julisch Venetien: Pinot Nero „Casanova“, Weingut Castello di Spessa
Aosta: Pinot Nero „Pierre“, Cave Gargantua,
Piemont: Pinot Nero „San Germano“, Weingut Marchesi Alfieri
Lombardei: Pinot Nero „Noir“, Tenuta Mazzolino 
Südtirol: Blauburgunder Riserva „Trattmann“, Kellerei Girlan.