Wein
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Belange der Genossenschaften vertreten

Der Obmann der Kellerei Kurtatsch Andreas Kofler ist neuer Obmann des Verbandes der Kellereigenossenschaften Südtirols. Er folgt auf Georg Höller, der dem Verband seit 2014 vorgestanden ist.

Als Hauptaufgabe des geschichtsträchtigen, im Jahr 1900 gegründeten Verbandes sieht der neue Obmann vor allem die Vertretung der Kellereigenossenschaften im Konsortium Südtirol Wein, das 2007 als gemeinsame Plattform der hiesigen Weinwirtschaft gegründet wurde.

Gute Zusammenarbeit

Dabei betont Kofler die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit den "Weingütern Südtirols" und dem Verband der "Freien Weinbauern" im Konsortium, auch wenn jeder seine eigenen Interessen vertritt. Allen liegt aber die weitere Steigerung der Weinqualität am Herzen. Als aktuelle Themen nennt der neue Obmann vor allem die Änderung der Erzeugervorschriften und die Einführung der Lagenabgrenzungen - zwei Themen, die stark diskutiert werden und zukunftsweisend für die Südtiroler Weinwirtschaft sind, betont Kofler. Andreas Kofler hebt zudem auch die wichtige Rolle der Kellereigenossenschaften in Südtirol hervor, die über 70 Prozent der lokalen Weinproduktion stellen.

Die Kellereigenossenschaften ermöglichen es vor allem den vielen kleinen Weinbauern, die Weinproduktion gut zu managen. Neuer Vizeobmann im Verband der Kellereigenossenschaften Südtirols ist Georg Eyrl, der im Dezember zum Obmann der Kellerei Terlan gewählt wurde. Neu im Verwaltungsrat ist auch Christian Sinn, der seit kurzem Obmann der Kellerei Kaltern ist.