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Business Continuity Management

Auf der Informationsveranstaltung für Mitarbeiter Anfang Februar in Bozen ging es neben den aktuellen Informationen zur Reform der Genossenschaftsbanken auch um Business Continuity.

Wenn in einem Unternehmen Feuer ausbricht, sind nicht nur die Mitarbeiter in Gefahr. Auch die internen Abläufe, Geschäftsprozesse und mitunter die wirtschaftliche Existenz des Unternehmens sind bedroht. In vielen Betrieben gibt es daher ein entsprechendes Notfall- und Krisenmanagement.

Mit dem Business Continuity Management, auch BCM, hat der Raiffeisenverband das interne Krisenmanagement nun überarbeitet und an die aktuellen Herausforderungen angepasst. Das Ziel von BCM ist es, den Fortbestand des Unternehmens zu sichern und mit Hilfe von vorab definierten Abläufen zu garantieren, dass die wichtigen Geschäftsprozesse auch in Krisensituationen oder Notfällen weiter aufrechterhalten bleiben oder innerhalb einer tolerierbaren Ausfallzeit wiederhergestellt werden.

Oberste Priorität haben dabei die Sicherstellung der Betriebsfortführung und die Erledigung von gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen. Das zuständige Team hat in der Zwischenzeit drei entsprechende Handbücher zum Thema Notfallmanagement im RVS ausgearbeitet: Krisenhandbuch, Notfallhandbuch und das BCM- Handbuch.

Nun steht die Implementierung unmittelbar bevor und soll unter der Leitung des neuen Leiters der Hauptabteilung Unternehmensservice, Markus Prast, bis Mitte des Jahres umgesetzt werden. Bis dahin werden noch die einzelnen Rollen definiert und besetzt, Mitarbeiter entsprechend ausgebildet, verschiedene Szenarien durchgespielt und praxisnahe Trainings für alle Mitarbeitenden abgehalten. Die Information an die Mitarbeiter ist ein erster Schritt in diese Richtung.