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BZHEARTBEAT schafft den lokalen Altstadt Market Place

Die Genossenschaft BZHEARTBEAT hat vor kurzem einen lokalen „Altstadt Market Place“ für Bozen geschaffen, ein digitaler Marktplatz für Betriebe der Bozner Altstadt. Mit dieser Initiative möchte die Genossenschaft BZHEARTBEAT den lokalen Onlineverkauf ihrer Mitglieder unterstützen.

Die Genossenschaft BZHEARTBEAT setzt sich seit ihrer Gründung im November 2016 für ein lebendiges und attraktives Bozner Stadtzentrum ein und möchte das Image der Handelsstadt verbessern. Sie hat dazu bereits zahlreiche Aktionen und Projekte erfolgreich umgesetzt. Mit der jüngsten Initiative, ein LOKALER Digitaler Market Place für die Bozner Altstadt, soll die Onlinevermarktung der Mitglieder gefördert werden.

Angelika Huber, Koordinatorin der Genossenschaft BZHEARTBEAT, spricht bewusst von einem Zukunftsprojekt: „Die Idee für einen lokalen Digitalen Market Place der Bozner Altstadt ist zwar in der Coronazeit entstanden, das Projekt richtet sich aber in die Zukunft. Die Tatsache, dass lediglich 14 unserer 68 Mitglieder einen Onlineshop hatten, hat uns in der Krisenzeit den großen Handlungsbedarf vor Augen geführt“, sagt Angelika Huber. „Und da wir nicht wissen, wie es in der Zukunft weitergeht, haben wir Geld investiert, um den Digitalen Marktplatz für die Bozner Altstadt umzusetzen - als Alternative zu den großen Online-Auktions-Plattformen wie Ebay und Online-Händler wie Amazon.“

Der Online-Marktplatz der Genossenschaft BZHEARTBEAT soll kontinuierlich ausgebaut werden und im Laufe der nächsten drei Jahren möglichst allen Betrieben einen „Stand“ am Bozner Online-Markt bieten. Die Mitgliedsbeiträge der Betriebe werden individuell berechnet und hängen von der Größe, Lage und Branche ab. Platz für sogenannte Förderbetriebe gibt es auch: das sind Betriebe aus Bozen mit Geschäftslokalen außerhalb der historischen Altstadt, wie beispielsweise die Gärtnerei Schullian oder Amonn, dessen Betriebsstätte in der Bozner Industriezone liegt. Wenn die Betriebe der Bozner Altstadt auch online gut erreichbar sind, trägt dies dazu bei, langfristig Arbeitsplätze im Zentrum von Bozen zu sichern.

Das Stadtportal ist mittlerweile seit gut einem Monat online. Angelika Huber: „Viele Betriebe müssen zwar noch das entsprechende Verrechnungskonto einrichten, aber die Zugriffszahlen (über 100.000 in der ersten Woche) sprechen für das steigende Interesse an unseren lokalen Online-Markt.“ Inzwischen laufen die entsprechenden Schulungen für die Mitglieder, denn Digitalisierung, Facebook oder Instagram sind auch im Handel nicht mehr wegzudenken. Für die Konsumenten bedeutet der lokale Online Marktplatz der Bozner Betriebe eine bequeme Alternative. Vielen ist der Ablauf von Onlinebestellungen schon bekannt: Warenkorb – Kassa – Kreditkarte. Die Produkte kommen hier allerdings von den Bozner Geschäften und nicht von einer anonymen internationalen Handelskette.