In Mailand will Südtirol mit seinen Vorzeigeprodukten bei den Besuchern punkten. Wie erwartet, werden vom 1. Mai bis zum 31. Oktober Äpfel und Wein Südtirols Schaufenster dominieren. „Qualitätsprodukte als Dekoration, aber auch zum Anfassen und Kaufen“, wie am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Landeswirtschaftsressort und den jeweiligen Konsortien sowie der Export Organisation Südtirol EOS betont wurde. Es wurde darauf verwiesen, dass Südtirol trotz seines geringen Anteiles am italienischen Weinmarkt großes nationales Renommee genießt und deshalb nicht auf der Expo fehlen darf. Als größtes geschlossenes Anbaugebiet in Europa argumentiert die Südtiroler Apfelvermarktung mit Breite und Qualität.
Neben Wein und Äpfel sollen viele weitere Südtiroler Produkte direkt am Stand vermarktet werden. Ein eigenes Restaurant auf dem hölzernen Turm aus sieben Lärchen soll mit heimischen Gerichten den Charme der Südtiroler Küche näher bringen. Laut Ressort-Direktor Andrea Zeppa „sei die Expo eine einmalige Gelegenheit, um Netzwerke aufzubauen und neue Beziehungen mit internationalen Partnern zu knüpfen." Bei der Expo wird mit über 70 Millionen Besuchern und infolge der Ausstellung mit einem Investitionsvolumen von rund 1 Millarde Euro aus 130 Ländern gerechnet.