Was in der westlichen Welt noch einen Coolnessfaktor zu haben vermag, kann in Ländern wie China gezielt zur Überwachung eingesetzt werden, Stichwort Gesichtserkennung: oder Deep-Fake-Videos, die kaum noch von unverfälschten Videos zu unterscheiden sind: über diesen Bias sprachen die Stipendiaten von CASA am gestrigen Abend im Raiffeisenverband.
Davos der Alpen
Der Präsident des Club Alpbach Alto Adige, Simon Mariacher, führte gekonnt durch den Abend. Vizepräsidentin Jessica Spiess Stärkle zeigte dem jungen Publikum, wie man sich in anonymisierter Form für ein Stipendium bei CASA bewerben kann: „Für uns zählen allein die Motivation und ein spannendes Curriculum“. Dabei hob sie die vielen Formen des Austausches in Alpbach hervor, von Kamingesprächen mit Persönlichkeiten aus Wissenschaften und Politik, Vorträgen, gemeinsamen Wanderungen und Diskussionen in kleinen Gruppen. „Kein Wunder, dass man von Alpbach als dem Davos der Alpen spricht“, so der Generaldirektor des Raiffeisenverbandes Robert Zampieri in seiner Begrüßung über das seit 1945 stattfindende interdisziplinäre Forum Alpbach in Österreich, das führende Gelehrte, Wissenschaftler*innen, Entscheidungsträger*innen und Geschäftsleute mit jungen Menschen zusammenbringt. Daher unterstützt die Raiffeisenorganisation auch die Tätigkeit von CASA.
Einblick in ihre Zeit in Alpbach gaben die Stipendiatin Greta Sofia Lampis, der Alumni Simon de Zordo und der aus der Ukraine stammende PhD-Student Maksym Kaltunov. Die Gewinnerin der diesjährigen Speakers Night, Veronica Greco, hob die Kraft der Tugenden hervor, die diese im Leben einnehmen können. Und bezüglich der Klammer des Abends, der Künstlichen Intelligenz: Die jungen Teilnehmer*innen hoben vordergründig die Vorteile hervor, gelte es doch angstbefreit an neue Technologien heranzugehen.