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Kellerei Kaltern: den halben Strom aus Fotovoltaik

Die Kellerei Kaltern hat in eine Photovoltaikanlage investiert, die in Zukunft fast die Hälfte des jährlichen Strombedarfs der Kellerei stellen soll. Ein weiterer Schritt in eine nachhaltige Produktion.


Seit jeher sorgt die Kraft der Sonne dafür, dass die Trauben durch Photosynthese aus Wasser und CO2 Zucker aufbauen. Seit Mitte Februar stellt die Kraft der Sonne - durch die neue 1.800 Quadratmeter große Photovoltaikanlage der Kellerei Kaltern - auch die Energie für die Maschinen zur Verfügung, mit deren Hilfe die Trauben verarbeitet und der Wein gekühlt und abgefüllt wird. Fast 50 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Kellerei soll in Zukunft von den Kollektoren auf dem Dach des neuen Produktionsgebäudes kommen. Die neue Anlage hat eine Nennleistung von 370 Kwp, der Jahresertrag liegt bei 362.753 kWh.

Weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Schon bisher bezog die Kellerei Kaltern Öko-Strom aus erneuerbaren Quellen. Mit dieser Investition möchte die Genossenschaft einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Produktion setzen. „Der naturnahe Weinbau ist uns ein großes Anliegen“ sagt Obmann Christian Sinn. „Wir sind seit drei Jahren als bisher einziger Betrieb Italiens mit dem Nachhaltigkeitssiegel Fair’n Green zertifiziert. Die Investition in erneuerbare Energie ist für uns ein logischer weiterer Schritt auf unserem Weg in eine nachhaltige Zukunft.“

Von der Weinstraße ist die Photovoltaikanlage übrigens nicht zu sehen und stört die Optik von historischem Gebäude und moderner Fassade nicht.