Mit einem vielschichtigen Konzept, das bauliche Maßnahmen wie einen Bike Security Space, Umkleide- und Duschraum mit eingebauten High-Speed-Trockner umfasst, sowie die Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach, mit der unter anderem die Strom-Ladesäule gespeist wird, fördert das Unternehmen KONVERTO das nachhaltige Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden. Auch eine Reihe von arbeitsbezogenen Maßnahmen wie Smart Working, digitale Bildungsmodelle, Welfare-Nutzung zur Rückerstattung der Spesen für Öffentliche Verkehrsmittel schaffen einen soliden Rahmen, um nachhaltige Mobilität zu leben. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Tagen in der Woche im Homeoffice arbeiten. Schlließlich schuf auch der betriebsinterne Mobility Contest einen weiteren Impuls für nachhaltige Fortbewegung.
Stellvertretend für alle nahm Direktor Peter Werth und Brigitte Linger die Glückwünsche und den Siegerscheck in der Höhe von 6000 Euro aus den Händen des Mobilitätslandesrates entgegen. Sie sind hoben hervor: "Diese Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motiviert uns, uns auch weiterhin für Nachhaltigkeit zu engagieren."
Insgesamt haben bis Ende Juli 18 Teilnehmende ein Projekt eingereicht und sich somit um den Mobilitätspreis 2023 beworben. Die Nase vorne hatte schlussendlich die Konverto AG mit ihrem Projekt "Moving together towards a sustainable future".
Den zweiten Platz und damit eine Siegerprämie in der Höhe von 2000 Euro sicherte sich das Italienische Rote Kreuz mit dem Projekt "Mobile Arztpraxis – Der Arzt kommt zu dir". Auf dem dritten Platz landete hingegen die Gemeinde Brixen mit dem Projekt "Radmobilität Brixen".
Vergeben wurde auch der mit 1000 Euro dotierte Sonderpreis der Jury. Diesen Preis sicherte sich die Luudl GmbH mit ihrem Projekt "Luudl – die digitale Plattform für Tiere". Dabei geht es um den Online-Kauf beziehungsweise Online-Verkauf von Vieh, der nicht – wie üblich – im Rahmen einer Auktion erfolgt, sondern eben online. Damit werden Transport- und Transferwege eingespart.
Harald Reiterer: "Eingereichte Projekte mit großer Bandbreite"
"Die Projekte, die heuer eingereicht wurden, decken eine große Bandbreite ab. Es geht um betriebliches Mobilitätsmanagement, Initiativen im Tourismus und im Bildungswesen sowie um technologische Innovationsprojekte. Projektträger sind hauptsächlich Gemeinden, Unternehmen, Vereine und Bildungseinrichtungen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen mit ihren Projekten dazu bei, Mobilität neu zu denken", sagt Harald Reiterer, Bereichsleiter Green Mobility in der Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG in einer Aussendung der Provinz Bozen.
Der Südtiroler Mobilitätspreis wurde auf Vorschlag des Südtiroler Landtages eingeführt und wird heuer bereits zum siebten Mal von der Landesregierung vergeben. Mit diesem Preis will man zur Entwicklung innovativer Ideen und Strategien für eine nachhaltige Mobilität anregen. Nicht zuletzt ist der Preis eine öffentliche Anerkennung für all jene, die sich in diesem Bereich einsetzen.
Koordiniert wurde die Aktion vom Bereich Green Mobility in der Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG.