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Mehrwert für Bruneck: Umgestaltung des Raiffeisenplatzes

Die Raiffeisenkasse Bruneck präsentiert nach einem erfolgreichen Ideenwettbewerb und mehrjähriger Planung die konkreten Pläne zur Umgestaltung des Raiffeisenplatzes. Das Projekt ist ein weiterer Schritt, den die Genossenschaftsbank unternimmt, um einen zukunftstauglichen Mehrwert für die örtliche Gemeinschaft zu schaffen. Dabei verfolgt sie eine ganzheitliche Lösung und realisiert das Bauvorhaben im Stadtzentrum nicht nur ober- sondern auch unterirdisch.

Die Idee zur Modernisierung des Raiffeisenplatzes ist bereits im Jahr 2018 mit der Übernahme des Platzes seitens der Raiffeisenkasse Bruneck veröffentlicht worden. Sie ist eine Fortsetzung von dem, was die Genossenschaftsbank bereits vor 16 Jahren begonnen hat: „2005 wurde mit der erfolgreichen Neugestaltung des Hotel Post und der Errichtung des Raiffeisencenters auch der zuvor fast verwahrloste Gilm-Parkplatz zu einem der meist frequentierten Plätze der Stadt. Das gesamte Areal rund um den Hauptsitz der Raiffeisenkasse wurde belebt – und beliebt“, so Geschäftsführer Georg Oberhollenzer über das damalige Bauprojekt. Auch jetzt richtet die lokale Genossenschaftsbank den Blick in die Zukunft: „Wir haben die Möglichkeit, den Ort in dem wir leben mitzugestalten. Alles was wir tun, ist im Sinne der Bedürfnisse der örtlichen Gemeinschaft.“

Werterhalt eines historischen Schatzes

Im Zuge des Bauvorhabens wird der Raiffeisenplatz elegant aufgewertet, sodass er seiner zentralen Lage gerecht wird. „Wir wollen diesem Teil des Stadtkerns einen neuen Stellenwert geben und ihn zu einem lebendigen Ort machen“, ist sich der Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Bruneckeinig. Gelingen soll dies durch biodiverse Grünflächen, ruhige Verweilzonen und nicht zuletzt durch die Errichtung eines raffinierten Zugangs in das erste Untergeschoss. Dabei wird der Turm zum Hauptakteur, verkündet Obmann Hanspeter Felder: „An einer Seite des Turms wird ein Glaspavillon gebaut, über den Fußgänger künftig in die unteren Ebenen gelangen.“  Der Turm wird auch in Zukunft das kleinste Messner Mountain Museum Südtirols bleiben, mehr noch: „Wir wollen das Museum rund um das Thema „Genossenschaft“ erweitern.“ Bevor er aber seine zukünftige Leuchtkraft ausstrahlen kann, wird der vor 10 Jahren aufwändig sanierte Turm im Zuge der Bauarbeiten sorgfältig abgetragen, um ihn vor möglichen Bauschäden zu bewahren. „Es gibt Postkarten vom Jahr 1848, die den Turm mit seinen Zinnen abbilden. Der Aufwand ist es uns wert, um ihn als ein historisches bedeutsames Wahrzeichen von Bruneck auch für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Geschäftsführer Oberhollenzer.

Neue Wege ins Stadtzentrum

Die gesamtheitliche Lösung erfordert ebenso unterirdische Baumaßnahmen, die den Großteil der Bauarbeiten beanspruchen werden. Auf Höhe des Eurospars, im ersten Untergeschoss, entsteht eine vergrößerte Einkaufsfläche mit neuen Geschäftslokalen. Optischer Mittelpunkt wird hier das nun sichtbare Fundament des Turms inklusive Aufgang zum Raiffeisenplatz. Von hier aus gelangt man weiter zur Stegener Straße oder über eine neue unterirdische Verbindung zur Rathausgarage. „Die aktuelle Situation vor dem Eurospar zur Stegener Straße hin ist eine Gefahrenzone, deren Eliminierung längst überfällig ist. Die momentane Ein- und Ausfahrt zu den bestehenden Garagen ist gleichzeitig auch Ladezone für LKWs und noch dazu ein Durchgang für Fußgänger“, so Oberhollenzer. „In Zukunft werden alle Verkehrsteilnehmer von dieser Zone aus sicher in das Stadtzentrum kommen und auch wieder hinaus.“ Gelöst wird dies, nach der Realisierung einer neuen Garage mit Neuerschließung der bestehenden Garagen im 2. bis 4. Untergeschoss, durch eine getrennte Ein- und Ausfahrt für PKWs. Die kritischen Begegnungspunkte zwischen Fußgängern, PKW und LKW werden aufgelöst, in dem Passanten ausschließlich über den neuen Aufgang „Raiffeisenplatz“ in das Stadtzentrum gelotst werden.

Mehrwert für gemeinsame Zukunft

Die Bauarbeiten starten Ende Oktober und dauern voraussichtlich bis Ende 2022. Der Raiffeisenplatz wird zumindest bis zum Sommer nächsten Jahres abgesperrt sein. „Wir nehmen so gut wir können Rücksicht auf die Bevölkerung, insbesondere auf unsere Kunden und Mitarbeiter“, betont Oberhollenzer. Der Zugang zum Haupteingang der Raiffeisenkasse Bruneck ist jederzeit gewährleistet und erfolgt aus allen Richtungen über eine entsprechende Beschilderung. „Mit diesem Projekt leisten wir einen nachhaltigen Beitrag für eine verbesserte, gemeinsame Zukunft. Wir sind überzeugt, dass das Ergebnis zu einer klaren Aufwertung des Stadtbildes führt und einen überaus angenehmen Überraschungseffekt für Einheimische und Gäste bringen wird“.