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Optimierte Abläufe für zufriedene Mitglieder

Mit der Einführung von Prozessmanagement sollen die Abläufe im Raiffeisenverband optimiert und die Zufriedenheit der Mitgliedsgenossenschaften erhöht werden.

Um die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und die Abläufe im RVS zu optimieren, wurde im Rahmen der Ausarbeitung der Strategie 2013-2018 die Einführung von Prozessmanagement im Raiffeisenverband beschlossen, das nun konsequent umgesetzt werden soll. Oberstes Ziel: die Zufriedenheit der Mitgliedsgenossenschaften erhöhen und damit als Unternehmen noch erfolgreicher werden.

Kundennutzen im Vordergrund

Bei allen Geschäftsprozessen steht die Frage nach dem Kundennutzen im Vordergrund. Die Ist-Situation wird erhoben und alle bestehenden Prozesse aufgenommen und einer Überprüfung unterzogen. Dabei werden die Abläufe auf deren Effizienz hin überprüft und optimiert. "Wichtig ist auch die ständige Frage, was der Kunde will und wie wir dies optimal bereitstellen können", erklärt Projektleiterin Doris Gasslitter.

Die Weiterentwicklung der organisatorischen Abläufe in einem Unternehmen ist ein langfristiger Prozess. Derzeit werden im Raiffeisenverband die organisatorischen Voraussetzungen für ein prozessorientiertes Unternehmen geschaffen. Für das zweite Halbjahr 2016 ist die Erarbeitung der ersten Prozesse geplant.

Veränderungen aktiv mitgestalten

"Organisationsprojekte sind immer mit der Chance verbunden, Veränderungen mitgestalten zu können", erklärt Paul Gasser, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes. Standardisierungen werden von Mitarbeitern oft mit Argwohn betrachtet, weil damit die Angst vor Reglementierung verbunden ist. Es geht jedoch nicht darum, die Kreativität und Freiräume der Mitarbeiter einzuschränken, sondern sie durch gezielte Standardisierungen zu entlasten, indem auf vordefinierte Abläufe zurückgegriffen werden kann.

"Unsere Prozesse sollen Richtlinien sein, nach denen Vorgänge abgewickelt werden, aber keine Gleise, die ein starres Geradeausfahren erzwingen", sagt Vizedirektor und Personalleiter Christian Tanner. Im Raiffeisenverband sieht man Prozessmanagement als kontinuierlichen Prozess: auf Bestehendem aufbauen und sich laufend verbessern. Permanente Weiterentwicklung ist das Ziel, um den Raiffeisenverband dorthin zu bringen, wo er für die Mitgliedsgenossenschaften den größtmöglichen Nutzen stiften kann.