Im Jahr 2014 stieg die Anzahl der Veranstaltungen um 7 Prozent auf über 1400, die Teilnehmerzahlen steigerten sich um 3% auf knapp 17.000. Oswald Rogger, Präsident der Volkshochschule Südtirol, zeigte sich ob dieser Entwicklung sehr zufrieden. "In den letzten 10 Jahren können wir sogar eine Vervierfachung der Sprachkurse feststellen“, ergänzte er. Dabei sind die Sprachen nur einer der Schwerpunkte der Tätigkeit. Gesundheit, Beruf und EDV, Hobby & Freizeit und vor allem auch Kultur & Gesellschaft (unter anderem mit den sehr begehrten Kulturreisen und Exkursionen) werden von den Südtirolern sehr positiv aufgenommen.
Höchstes Qualitätszertifikat
Auf der Vollversammlung im Waltherhaus in Bozen präsentierte Direktorin Barbara Pixner die intensive Arbeit des vergangenen Jahres. Dabei konnte sie mit großer Genugtuung auf die Tatsache verweisen, dass die Volkshochschule erstmals als eine der wenigen Einrichtungen in Südtirol das höchste Qualitätszertifikat, die sog. 5 Sterne des „EFQM – recognised for excellence“, erhalten hat. Das Zertifikat wird alle zwei Jahre vergeben. Überprüft werden die Vorgänge die Prozesse und die Erfolgskennzahlen eines Unternehmens.
Der Direktor der VHS Tirol Roland Zecha hob in seinen Grußworten die gute Arbeit des Schwesterverbandes hervor und sprach sich für eine intensivere Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg aus.
Gemeinsame Interessen bündeln
Um die gemeinsamen Anliegen besser vertreten zu können, haben sich die 11 Weiterbildungseinrichtungen Südtirols kürzlich zu einer gemeinsamen Plattform und Interessensgemeinschaft namens „proWeiterbildung“ zusammengeschlossen. Unter dem Vorsitz des VHS und des Bildungshauses Lichtenburg in Nals will man gemeinsame Anliegen u. a. auch bei politischen Entscheidungsträgern vorbringen. So wurden letzthin z. B. die Arten der Arbeitsverträge und die Sicherung der Finanzierung intensiv diskutiert.