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RIS KonsGmbH entwickelt sich positiv

Im Rahmen einer Videokonferenz fand unlängst die erste Gesellschafterversammlung der im Vorjahr neu gegründeten RIS KonsGmbH statt. Mit guten Entwicklungsaussichten.

Präsident Georg Oberhollenzer erinnerte an die Gründung der Raiffeisen Information Service Konsortialgesellschaft m.b.H am 28. Februar 2020. In der Folge wurde die ehemalige Hauptabteilung Raiffeisen-Informationssystem als Betriebszweig aus dem Raiffeisenverband Südtirol ausgelagert und in die neue RIS KonsGmbH übergeleitet. Sie führt seit 1. Juli des Vorjahres das Raiffeisen-Informationssystem in Form einer mehrjährigen Betriebspacht.

Die RIS KonsGmbH stellt den 39 Raiffeisenkassen und der Raiffeisen Landesbank Südtirol maßgeschneiderte und leistungsfähige IT-Dienstleistungen zur Verfügung.

Fehlerfreie Anwendungen garantiert

„Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat sich der Aufbau der neuen Konsortialgesellschaft sehr positiv entwickelt“, sagte Präsident Oberhollenzer. Die Covid-19-Krise stellte die RIS KonsGmbH aber auch vor Herausforderungen. Dennoch sorgten die Mitarbeiter im „Home-Office“ für einen reibungslosen Betrieb und garantierten eine fehlerfreie Funktion aller Anwendungen für die Raiffeisenkassen, dieRaiffeisen Landesbank und die Endkunden.

Wettbewerbsfähig bleiben

Die RIS KonsGmbH ist auf die Leistungserbringung im Bereich der Digitalisierung der Raiffeisenkassen und der Raiffeisen Landesbank Südtirol ausgerichtet. „Sie wurde gegründet, um in deren digitale Transformation zu investieren“, sagte Vizedirektor Maurizio Piubelli. Mit der neuen Konsortialgesellschaft wurde die direkte Verantwortung der Raiffeisenkassen für ihre eigene Informationstechnologie gestärkt. Die RIS KonsGmbH steht zu 60 Prozent im Eigentum der Raiffeisenkassen, je 20 Prozent halten der Raiffeisenverband und die Raiffeisen Landesbank. „Dies bedeutet, dass die Raiffeisenkassen ihre digitale Zukunft nun vermehrt selbst in die Hand nehmen“, meinte Piubelli.

„Es geht vor allem darum, die Anforderungen der Zeit zu erkennen, in IT-Lösungen umzusetzen und dann schnell einzuführen“, meinte Gabriel Klement, geschäftsführender Verwalter der RIS KonsGmbH. Die Herausforderung, wettbewerbsfähig zu bleiben, schaffe das Unternehmen durch seine hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiterschaft und die enge Zusammenarbeit mit den Zentralstrukturen und den Raiffeisenkassen.

Dass die RIS KonsGmbH auf dem richtigen Weg ist, zeigt auch der positive Jahresabschluss. So konnte die Gesellschaft im ersten Geschäftsjahr - dank Drittgeschäft - einen Gewinn nach Steuern von 476.300 Euro ausweisen.

Im Rahmen der Gesellschafterversammlung wurden die Mitglieder des Verwaltungsrates für die nächsten drei Jahre in ihrem Amt bestätigt. In der anschließenden Verwaltungsratssitzung wurden Georg Oberhollenzer als Präsident und Florian Kaserer als Vizepräsident bestätigt.