Der RVD verbindet Tradition und Innovation, indem er sich als Benefit-Gesellschaft positioniert hat, die nicht nur das Streben nach Gewinn, sondern auch eine positive gesellschaftliche Wirkung verfolgt. Durch das Verschmelzen von unternehmerischer Tätigkeit und Gemeinwohl strebt das Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz an. Die von Präsident Robert Zampieri und Direktor Arno Perathoner bei der Vollversammlung im April präsentierten Geschäfts- und Gemeinwohlberichte zeigen erfreuliche Ergebnisse, darunter eine positive Entwicklung im Sachversicherungsgeschäft und ein verbessertes gesellschaftliches Engagement.
Sachversicherung im Plus
Die Raiffeisenkassen setzen ihr erfolgreiches Wachstum in den Bereichen Vorsorge und Risikoschutz trotz herausforderndem Marktumfeld fort. Die Prämieneinnahmen in der Sachversicherung belaufen sich auf 85,0 Mio. Euro und übertreffen das Vorjahresergebnis um 7,6 Prozent. „Dies spricht für die hohe Akzeptanz unseres Leistungsangebotes“, erklärt Direktor Arno Perathoner. „Stammkund*innen, aber auch neue Kund*innen vertrauen auf umfangreiche und innovative Abdeckungen unserer Policen rund um das Wohnen und die Freizeit, im Gesundheits- und Unfallbereich sowie im Betriebsschutz.“ Die Kombination aus qualitativer Beratung und effizienter Abwicklung führt zu einem hohen Maß an Kundenzufriedenheit.
Schadenregulierung und Rückflüsse
Im Jahr 2023 wurden Schadenvergütungen in der Höhe von knapp 42 Millionen Euro ausbezahlt, was einer Steigerung von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Sie stärken als Rückfluss den heimischen Wirtschaftskreislauf. Die Schadenregulierung spielte eine entscheidende Rolle, wobei vermehrt Autoschäden und gestiegene Aufwendungen im Gesundheitsbereich verzeichnet wurden.
Verbesserung als Grundprinzip
Im vergangenen Jahr unterzog sich das Unternehmen einer Re-Zertifizierung seines Nachhaltigkeitssiegels. Als erster heimischer Betrieb mit einer B Corp-Zertifizierung konnte der RVD sein Ergebnis sogar noch weiter verbessern.
Autorin: Irene Hofer