Generaldirektor Paul Gasser begrüßte die anwesenden Geschäftsführer, die trotz der sommerlichen Temperaturen nach Bozen gekommen waren und verwies auf die bevorstehende "heiße" Phase im Herbst. Bereits in wenigen Monaten würden nämlich erste, durch die Reform und Digitalisierung ausgelösten Veränderungen, in den einzelnen Raiffeisenkassen Südtirols spürbar: die bestehenden Dienste sollen weiterentwickelt und verbessert werden und die Produkte, Standards und Anwendersoftware entsprechend an die neuen Bedingungen angepasst werden.
Standardisierung der Dienstleistungen
Alexander Kiesswetter, Leiter der Hauptabteilung Raiffeisen Informationssystembetont: "Wir wollen unsere Dienstleistungen - bei gleichbleibenden Kosten - effizienter und effektiver machen." Dies soll über die Anpassung der IT-Dienstleistungen an die internationalen Standards nach ITIL v3 erreicht werden. Dabei sollen die internen Prozesse, Funktionen und Rollen optimiert werden, denn: "nur was messbar ist, kann auch verbessert werden", bringt Kiesswetter das Vorhaben auf den Punkt.
Eine einheitliche Anlaufstelle
Eines der laufenden Projekte der Raiffeisen IT-Abteilung betrifft die Serviceleistung im RIS. Diese soll mit der Einrichtung einer einzigen und zentralen Anlaufstelle verbessert werden. Demnach wird ein sogenannter Single Point of Contact (SPOC) alle heute bestehenden Anlaufmöglichkeiten ersetzen. Sämtliche Störungen, Erweiterungs- und Informationsanfragen werden künftig an einer einzigen Stelle deponiert. Die zuständigen Mitarbeiter erfassen und dokumentieren die Kundenanfragen, ordnen sie zu, reihen sie je nach Dringlichkeit und leiten sie schließlich an die entsprechende Lösungsstelle weiter. Zu guter Letzt übermitteln sie die Antwort oder Lösung an den Kunden.