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Weinberge in Steillagen: der Weg in die Zukunft

Der Südtiroler Beratungsringes für Obst- und Weinbau hat eine Broschüre veröffentlicht mit wichtigen Tipps für die maschinengerechte Erstellung von Weinanlagen in Steillagen.

 

Die Rebanlagen, die sich entlang des Eisack- und Etschtales, im Überetsch und Unterland sowie im Burggrafenamt und im Vinschgau an den steilen Hängen hochziehen prägen das Südtiroler Landschaftsbild. Typisch für den Südtiroler Weinbau ist der Anbau auf Terrassen. “Diese Lagen sollen auch in Zukunft bewirtschaftet werden“,  sagt Hansjörg Hafner, Weinbauleiter im Südtiroler Beratungsring. „Nicht nur wegen des landschaftlichen Reizes, sondern weil in diesen Lagen Trauben besonderer Qualität wachsen, die erstklassige Weine hervorbringen.“ 

Rebanlagen, in denen kein Maschinen- und Geräteeinsatz möglich ist, werden langfristig nicht mehr bewirtschaftet. Und deshalb haben sich Fachleute des Beratungsringes für Obst- und Weinbau, des Versuchszentrum Laimburg sowie mehrere Südtiroler Weinbauern zusammengesetzt und ihre Erfahrungen gebündelt und aufgeschrieben. Entstanden ist die Broschüre „Neuanlagen im Steillagenweinbau – eine Anleitung zur maschinengerechten Erstellung von Neuanlagen im Weinbau“. „Wir wollen rechtzeitig aktiv werden, damit diese Anlagen zukunftsfähig bleiben bzw. werden, denn derzeit ist in Steillagen noch sehr viel Handarbeit notwendig“, so Hafner.

Die Broschüre hat 42 Seiten und ist in den Büros des Südtiroler Beratungsringes für Obst- und Weinbau erhältlich

Nähere Information: www.beratungsring.org