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50 Jahre: landwirtschaftliche Bezugsgenossenschaft Völs

Anfang Juli feierte die landwirtschaftliche Bezugsgenossenschaft Völs ihr 50jähriges Bestehen. Was mit einem winzigen Magazin am Hof des damaligen Obmanns begann, ist heute ein nicht mehr wegzudenkender Bezugspunkt im Zentrum von Völs, erklärt Gerhard Obkircher, Obmann, im Interview.

 Herr Obkircher, Sie sind Obmann der landwirtschaftlichen Bezugsgenossenschaft Völs, die heuer das 50jährige Bestehen feiert. Wie geht es Ihnen?

Obkircher: Mir persönlich geht es gut (schmunzelt) und auch die Genossenschaft steht ziemlich gut auf den Beinen. Die 50 Jahre können wir mit stolz feiern.

Was macht die Besonderheit dieser Genossenschaft aus?

Obkircher: Ich glaube es ist die Vielfältigkeit und die Anpassungsfähigkeit der Genossenschaft, die sie im Verlauf der 50 Jahre immer wieder bewiesen hat. Sie hat es immer wieder geschafft, sich an neue Gegebenheiten und an die sich ändernden Bedürfnisse der Leute im Dorf anzupassen. Das ist beispielhaft, denn es gab auch schwierige Zeiten, die wir bis jetzt immer überbrücken konnten.

Wenn Sie die letzten 50 Jahre Revue passieren lassen, auf welche Errungenschaft sind Sie besonders stolz?

Obkircher: 50 Jahre zurückspielen ist für mich schwierig, da ich noch nicht so lange Obmann von der Genossenschaft bin. Wir wissen allerdings von früher, dass vor allem der Anfang schwierig war. Es ging immer wieder um die nächsten Schritte, darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen ... Die Genossenschaft wurde gewissermaßen von Null aufgebaut, so war das erste kleine Magazin am Hof des damaligen Obmanns. Nach und nach ist die Genossenschaft dann größer geworden und irgendwann hat sie beschlossen Grund anzukaufen und dort ein Gebäude zu errichten, es dann wieder anzupassen wie es heute hier steht und zu wirtschaften. Wir bieten eine gewisse Dienstleitung für die ganze Bevölkerung von Völs und zudem sind wir ja auch Arbeitgeber, das ist ebenfalls vorteilhaft für das Dorf. Derzeit arbeiten 10 Mitarbeiter bei uns - nicht alle Vollzeit, dennoch ein großes Angestelltenspektrum.

Welche Produkte werden heute besonders nachgefragt?

Obkircher: Die landwirtschafltichen Produkte sind nach wie vor wichtig. Für die Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft aber haben sie nicht mehr den selben Stellenwert wie in den Anfangsjahren. Das hat sich im Laufe der Zeit geändert. Heute holt sich die Genossenschaft ihre Wirtschaftlichkeit über den Lebensmittelbereich. Die landwirtschaftlichen Produkte führen wir weiter. Heute kommen Bauern zu uns, kaufen Schrauben, Eisenmaterial, Kraftfutter oder Gartenbedarf und dann auch Lebensmittel, davon profitiert das ganze Dorf.

Welche weiteren Schritte sind geplant? Wie wird es künftig weitergehen?

Obkircher: Schwierig zu sagen wir haben in den letzten zwei, drei Jahren das Gebäude umgebaut und optisch aufgewertet, dass es sich auch gut in das Dorfbild einfügt. Das wichtigste für uns ist, dass wir weiterhin unsere Produkte halten können und es schaffen uns an die Kundenwünschen anzupassen und weiter zu verbessern.

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