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Wein
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53. Weinbautagung

Kosten, Erlöse und Wertschöpfung: diese Themen standen im Mittelpunkt der 53. Weinbautagung Ende Jänner in St. Michael/Eppan, zu welcher der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen geladen hatte.

„In den vergangenen zehn bis 15 Jahren hat sich durch die stärkere Qualitätsorientierung die Erntemenge je Hektar um rund 35 Produzent reduziert – von 14.000 Kilogramm Trauben auf durchschnittlich 9.000 Kilogramm. Das Ergebnis war eine höhere Weinqualität und deutlich mehr Wertschöpfung“, unterstrich Thomas Weitgruber vom Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau. Seit 2002 ist ein Anstieg der Kosten von 12.000 Euro pro Hektar auf 16.000 Euro zu verzeichnen; der Anteil der Personalkosten in Südtirol sei mit 37 Prozent überdurchschnittlich hoch.

Weg der Qualitätsorientierung weiter fortsetzen

Die Qualitätsorientierung zahlt sich im Weinbau aber aus: „Auch wenn es zwischen den Genossenschaften zum Teil große Unterschiede gibt, gelingt es allen, kostendeckend zu arbeiten, wenn man das ganze Spektrum der Sorten berücksichtigt“, betonte Weitgruber. Die Wirtschaftlichkeit ist freilich nicht bei allen Sorten gleich hoch. „Die Wertschöpfung für den Vernatsch muss unbedingt gesteigert werden, ansonsten wird der Anteil am Weinbau in Südtirol weiter sinken“, unterstrich Andreas Graf Khuen, Obmann des Absolventenvereins Landwirtschaftlicher Schulen (ALS). 

Weitere Referenten der Tagung waren Wilhelm Klinger, Geschäftsführer Österreich Wein Marketing, Olivier Viret von Agroscope Changins-Wädenswill sowie Florian Haas und Gerd Innerebner vom Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg.