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CCS Intersales: Zweigstelle in Brasilien eröffnet

Brasilien ist zwar knapp 10.000 Km entfernt, dieses Land birgt aber ungenutzte Chancen und Möglichkeiten für die Vermarktung von Produkten aus Südtirol. Die Genossenschaft CCS Intersales hat jetzt eine Zweigstelle in Brasilien eröffnet und setzt dabei auf auf Welschtiroler Nachkommen.

Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, eröffnete die kürzlich in Bozen gegründete Exportgenossenschaft CCS Intersales ihre zweite Zweigstelle im Ausland, und zwar im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. Dieser wurde vor allem von Auswanderern aus dem früheren Welschtirol, nun Trentino, ab 1875 kolonialisiert.

Heute zählen die Nachkommen dieser Auswanderer mehr als 400.000 Menschen, die über ein überdurchschnittliches Einkommen verfügen und wichtige Funktionen in der Wirtschaft einnehmen. Die Zweigstelle befindet sich in der renommierten Anwaltskanzlei von Rechtsanwalt Marcondes Brincas in Florianopolis.

In den letzten Jahren wurden bereits mehrere Betriebe aus der Nachbarprovinz bei der Vermarktung tatkräftig und erfolgreich unterstützt. Noch im Laufe dieses Jahres wird ein erstes Milchprodukt aus Südtirol über einen lokalen Käsehersteller, dessen Urgroßväter aus Welschtirol ausgewandert waren, und sich nun zum größten Hersteller von Parmesankäse in Brasilien empor gearbeitet hat, vermarktet.