In der letzten Ausgabe der "Raiffeisenzeitung" schreibt Edith Unger, Chefredakteurin der österreichischen Raiffeisenzeitung, über ihren Besuch bei der Genossenschaft Mila - Bergmilch Südtirol. Den neuen Firmensitz des Unternehmens bezeichnet sie darin als eine gelungene Symbiose aus Tradition und Moderne:
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Chefredakteurin der österreichischen Raiffeisenzeitung in Bozen
Edith Unger, Chefredakteurin der Österreichischen Raiffeisenzeitung und der Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol in Bozen.
Die Bergmilch Südtirol in Bozen hat einen neuen Firmensitz.
VON EDITH UNGER AUS BOZEN
Es ist eine gelungene Symbiose aus Tradition und Moderne: Der neue Firmensitz von Mila -wie die Bergmilch Südtirol nach dem Markennamen ihrer Produkte überall genannt wird. In den neuen Räumlichkeiten der Milch-Genossenschaft am Stadtrand von Bozen werden unter der Führung von Obmann Joachim Reinalter und Geschäftsführer Robert Zampieri die 2.600 Mitglieder verwaltet und die insgesamt 400 Mitarbeiter organisiert, die sich um die Veredelung der Milch an den Produktionsstandorten in Bozen und Bruneck kümmern. Ebenso werden von dort die Mila-Produkte vermarktet, die sich nicht nur in Südtirol immer größerer Beliebtheit erfreuen -schließlich ist jedes zehnte Joghurt, das in Italien konsumiert wird, ein Mila-Produkt.
Neu gebaut wurde nicht nur ein Verwaltungsgebäude nach modernsten Kriterien, sondern ein Shop mit Mila-Produkten und leckeren Südtiroler Schmankerln inklusive Bistro. Dort finden auch regelmäßig Veranstaltungen rund um das Thema Milch und Milchprodukte statt, wie PR-und Eventmanager Sascha Russotti der Raiffeisenzeitung bei einem Lokalaugenschein berichtet. So waren zuletzt auch wieder die Mila-Butterer Sepp und Hermann im Einsatz, die begleitet von zünftiger Ziehharmonikamusik die Buttertrommel durchschleuderten, bis die goldgelbe Butter fertig war, die man dann im Shop kaufen konnte.
Die Bergmilch Südtirol ist die größte Molkerei Südtirols, wobei die Genossenschaft bekannt dafür ist, auch die kleinsten Milchbauern aufzunehmen. Jedes Mitglied besitzt im Durchschnitt zwölf Milchkühe. 29 Milchsammelwagen transportieren täglich die zu 100 Prozent gentechnikfreie Milch, in Summe eine halbe Million Kilogramm, von den Bauernhöfen in die Werke in Bozen und Bruneck. Innerhalb von 24 Stunden wird die Milch dort weiterverarbeitet.
Die Genossenschaft erwirtschaftet jährlich knapp 200 Millionen Euro Umsatz.
Aus dem Rohstoff Milch wird zu je einem Drittel Joghurt und Käse hergestellt. Aus der restlichen Milch werden Frischmilch, H-Milch, laktosefreie Milch, Butter, Rahm, Frischkäse, Grüngrana und Mascarpone produziert.
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