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Die Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht zieht um

Seit Anfang November 2015 gibt es in der Brunecker Oberstadt ein in seiner Art einmaliges Geschäft, ein Inklusionsbetrieb mit Shop und Näherei. Jetzt zieht die Sozialgenossenschaft um.

Neben modischen Produkte wie Umhänge, Taschen und T-shirts, gibt es im Shop der Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht auch Kaffee zu kaufen. Die Geschäftsführerin Sigrid Regensberger freut sich über den Erfolg des Projektes: „Es ist schön, für uns mitzuerleben, wie wohl sich die Grenzgänger bei VergissMeinNicht fühlen und zu sehen, wie wir die Familienangehörigen entlasten können. Im Namen dieser jungen Menschen danken wir allen für Ihre Unterstützung!“

Die Grenzgänger arbeiten in den Bereichen Verwaltung, Produktion und Verkauf. Laut dem angewandten pädagogischen Konzept lassen sich Grenzgänger nicht irgendwo „hineindrücken“, weder in einen zeitlichen noch in einen inhaltlichen Rahmen. Diese Menschen erleben die Arbeitswelt nur dann positiv, wenn sie einen oder auch mehrere sinnvolle Jobs innerhalb des Inklusionsbetriebes angeboten bekommen, die ihre Interessen, Charaktereigenschaften und Fähigkeiten berücksichtigen und stärken.

In der Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht arbeiten derzeit eine Sozial-Pädagogin, eine Sekretärin, fünf Näherinnen, fünf Grenzgänger und eine Verkäuferin gemeinsam mit der Geschäftsleiterin Sigrid Regensberger. Viele freiwillige Näherinnen sowie weitere Menschen, die VergissMeinNicht wohlwollend gegenüberstehen, engagieren sich freiwillig in der Genossenschaft.

Regensberger erinnert sich an die Anfänge: "Ja, es war eine echte Herausforderung und für die Gründungsmitglieder Pionierarbeit, unser VergissMeinNicht „zum Erblühen zu bringen“, die vielen Freiwilligen zu animieren und die Grenzgänger und deren Familienangehörigen Schritt für Schritt für dieses neuartige Betreuungskonzept zu begeistern", so Regensberger.

Der Umzug in neue Räumlichkeiten, Am Graben 18 (ex Reisebüro Taferner), bewertet die Geschäftsführerin als weiteren Schritt, um die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Genossenschaft mittelfristig sicherzustellen. 

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