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Eineinhalb Millionen Euro für Gesundheitsvorsorge

Der Wechselseitiger Krankenbeistandsverein (WKV) verfolgt seit 1997 das Ziel, seinen Mitgliedern zusätzlich zur öffentlichen Gesundheitsvorsorge fürsorgliche Leistungen zur Verfügung zu stellen. Wird das auch in Zukunft so bleiben?

Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Raiffeisen Geldorganisation (RGO) ist diese Art der privaten Gesundheitsvorsorge beliebt: Der WKV zählt mittlerweile 2.384 Mitglieder, ein Plus im Vergleich zum Vorjahr. Für sie wurden im abgelaufenen Jahr insgesamt 4.639 Schadensakten mit 10.803 Einzelfälle bearbeitet und eine Schadensliquidierung im Ausmaß von 1.481.240,68 Euro erzielt (Stand 31.12.2015).

Dem scheidenden Vorsitzenden Ulrich Untersulzner zufolge, zeigt auch die Politik und die öffentliche Verwaltung zunehmend Interesse an dieser Art der privaten Gesundheitsvorsorge. Wohl auch wegen der möglichen Einsparungen für das öffentliche Gesundheitswesen – so Untersulzner.

Ab heuer musste der Wechselseitigen Krankenbeistandsverein erstmals die abgewickelten Schadensfälle melden. Dadurch soll es in Zukunft möglich sein, sanitäre Leistungen in die Modelle 730 zu übernehmen. Diese zentrale Änderung war aber nicht die einzige im abgelaufenen Jahr:

Ein neues Programm zur Verwaltung der Mitlieder sowie eines zur Verwaltung der Anfragen wurden in Betrieb genommen und die Pflegesicherung (Long Term Care LTC) als neue Leistung eingeführt. Für die Verwaltung der neu eingeführten Leistung der Pflegesicherung – Long Term Care (LTC) musste - parallel zur bestehenden Verwaltung für die bisherigen Leistungen des WKV - eine neue Verwaltung für die LTC aufgebaut werden für das Inkasso, die Mitgliedsverwaltung, die Information nach außen und innen. Diese Aufgabe hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Raiffeisenverband Südtirol – Personalabteilung übernommen. 

Weitere Änderungen gab es in personeller Hinsicht: Mauro Bazzanella und Werner Pedoth, die beiden langjährigen Präsidenten und Vorstandsmitglieder, sowie Josef Fleischmann und Heinrich Pixner, langjähriger Rechnungsrevisor, sind aus ihren Funktionen ausgeschieden und in Pension gegangen. Doris Gasslitter und Peter Pertoll rückten in den Vorstand und Armin Scannavini und Walter Götsch ins Revisorenkollegium nach. In diesem Jahr standen auch die Neuwahlen aller Gremien auf der Tagesordnung. Der neue Vorstand besteht nun auf der Arbeitnehmerseite aus Michael Caumo, Doris Gasslitter, Peter Pertoll und Ulrich Untersulzner. Für die Arbeitgeberseite ergab sich keine Änderung und so wird diese weiterhin durch Zenone Giacomuzzi, Andreas Mair am Tinkhof, Robert Nicolussi und Christian Tanner vertreten. Im Revisorenkollegium wurden neben Walter Götsch, Florian Pedron und Armin Scannavini für die nächsten 3 Jahre gewählt. 

Bei der anstehenden Klausurtagung soll nun diskutiert werden, wie der WKV in Zukunft weiter geführt und organisiert werden kann. Nach 20 Jahren ist es wichtig, einen Moment innezuhalten und den WKV für die Zukunft fit zu machen. Das Wohl und die Gesundheit der Mitglieder wird jedenfalls weiterhin das Leitmotiv bleiben.