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Energiegenossenschaften aus dem italienischen Alpenraum treffen sich in Bozen

Der Südtiroler Energieverband Genossenschaft (SEV) richtet die Herbsttagung der Energiegenossenschaften im italienischen Alpenraum im Energytower aus.

Das "Coordinamento delle cooperative elettriche italiane storiche" umfasst mehr als 70 historische E-Werk- Genossenschaften aus dem Piemont, der Lombardei, dem Aostatal dem Friaul und dem Trentino und zählt zu den wichtigen Playern in der italienischen Energielandschaft.

Dieser Vereinigung gehören über den SEV auch Südtiroler Genossenschaften an. In enger Zusammenarbeit mit dem zentralen italienischen Genossenschaftsverband Federconsumo - Confcooperative betreibt sie erfolgreiche Lobbyarbeit und stellt ihren Mitgliedern wertvolles technisches Know-how zur Verfügung. Dies zeigte sich auch auf der Fachtagung in Bozen.

Netzwerkarbeit und Austausch von Know-how

Die Tagung bietet insgesamt eine gute Gelegenheit für die SEV die nationale und internationale Netzwerkarbeit zu verbessern. Und das Netzwerk der SEV ist bereits groß: Im Jahr 2014 ist die SEV dem europäischen Verband der unabhängigen Strom- und Gasverteilerunternehmen (GEODE) beigetreten. SEV-Direktor Rudi Rienzner ist einer der GEODE-Vizepräsidenten. Diesem Verbund gehören 1.200 Energieversorger an, die 100 Millionen Kunden beliefern.

Der Südtiroler Energieverband Genossenschaft (SEV) vertritt auch die Betreiber von Fernheizwerken. Der Verband gehört dem italienischen Branchenverbund FIPER (Federazione Italiana produttori di energia da fonti rinnovabili) an und stellt mit Hanspeter Fuchs den Vizepräsidenten. Der SEV nimmt an Entscheidungsprozessen in Europa teil - auch als Mitglied des 2008 gegründeten Europäischen Verbands Mittelständischer Energieunternehmen (EVME). Im Frühjahr 2014 wurde der Direktor des SEV, Rudi Rienzner, zum "Mentor" des europaweiten Projekts REScoop 20-20-20 (REScoop = Renewable Energy Sources COOPerative) ernannt. Seit 2012 führt REScoop 20-20-20 Unternehmen, Forschungsinstitute und Verbände zusammen. Das Projekt will die genossenschaftliche Nutzung erneuerbarer Energien in Europa fördern und einen Know-how-Austausch ermöglichen. Die "Mentoren" sollen zukunftsweisende Pilotprojekte begleiten und beraten.