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Erneuerbare Energie fördern

Der Energie- und Klimaplan 2050, die erneuerbaren Energiequellen und eine neue Vorteilskarte waren Themen der Sitzung des Koordinierungsausschusses Energie.

Die Online-Sitzung des Koordinierungsausschusses Energie vom vergangenen Dezember war die erste Sitzung nach Gründung dieses Gremiums im Sommer 2021. Verbandsobmann Herbert Von Leon begrüßte die Teilnehmenden und stellte Petra Seppi, Direktorin vom Amt für Energie und Klimaschutz, als Gastrednerin zum Thema „Klimastrategie Energie-Südtirol-2050“ vor. „Die Klimastrategie ist eine tragende Säule der vom Land im Vorjahr verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie“, sagte Seppi. Der Anteil an erneuerbaren Energien in Südtirol solle weiter massiv ansteigen und der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen gesenkt werden. Das sei auch eine kulturelle Herausforderung, meinte die Expertin.

Fördermaßnahmen

Veränderungen im Bereich Energie und Klimaschutz bringen auch Europäische Richtlinien. Ende 2021 hat der italienische Ministerrat 18 Gesetzesdekrete zur Umsetzung der europäischen Normen zur „Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen“ für Italien angenommen und zugestimmt, bis 2030 mindestens 30 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien, wie Wind- und Wasserkraft, Solar-, Meeresenergie, Biomasse, Deponie- und Klärgase, Biogas und die Geothermische Energie, zu decken. Barbara Passarella, Bereich Schutz und Förderung des Genossenschaftswesens im Raiffeisenverband, verwies auf die Details: „Die Verordnung Red-II setzt nicht nur die Bestimmungen der EU-Richtlinie zur Entwicklung erneuerbarer Energien um, sondern führt auch die ersten Elemente der Umsetzung von Projekten und Reformen des Piano Nazionale Ripresa e Resilienza (PNRR) ein.“ Sie erläuterte die vom italienischen Gesetzgeber vorgesehenen Unterstützungs- und Fördermaßnahmen, die eine Abkehr von fossilen Quellen beschleunigen sollen: „Der Zugang zu den Förderungen wurde stark vereinfacht und der Planungszeitraum für Investitionen auf fünf Jahre erweitert. Dies sorgt für mehr Planungssicherheit und Stabilität.“

Ein zukunftsweisendes Projekt erläuterte Simon Ladurner, Leiter Geschäftsbereich Support Raiffeisenkassen, Markt & Innovation der Raiffeisen Landesbank: die geplante Vorteilskarte für Mitglieder der Raiffeisen-Genossenschaften. Nach dem Vorbild von Amazon Prime oder dem deutschen Automobilclub ADAC sollen Mitglieder der Raiffeisen-Genossenschaften künftig über eine Plattform auf Dienstleistungen der Mitgliedsgenossenschaften zugreifen können. Obmann Herbert Von Leon unterstrich die Vorteile für die Genossenschaften: „Mehr Sichtbarkeit, größere Reichweite und neue Zielgruppen. Durch die Stärkung der lokalen Kreisläufe leisten wir einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.“

Der Leiter des Bereichs Mitgliederbetreuung, Florian Pedron, berichtete über die Arbeit der Expertenrunde Energie, in der auch der Raiffeisenverband seit 2021 vertreten ist. Mitgliederbetreuerin Elisa Brunner erläuterte den Themenkatalog für die Amtsperiode 2021-2024, der im Rahmen eines Workshops erarbeitet wurde.