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Führen mit Sog, nicht mit Druck

Ein Seminar für Führungskräfte auf Schloß Rechtenthal bei Tramin zeigt neue Wege für Führungskräfte. Klar dabei ist, dass Führen mit Druck nicht mehr zeitgemäß ist.

Die drei Referenten Georg Reider, Obmann der Sozialgenossenschaft Zentrum Tau und ehemaligen Provinzial der Südtiroler Franziskaner, Anselm Bilgri, früherer Prior von Kloster Andechs und Nikolaus Birkl, Rechtsanwalt in München, Systemischer Berater und Coach zeigen im Rahmen des Führungsseminars "Tage des Innehaltens", dass Achtsamkeit im Alltag wichtig für den Umgang mit Mitarbeitern ist.

Durchatmen und neue Ideen finden

Das Ziel im Seminar ist es: "Neue Ideen zu finden, wie man mit Menschen umgeht, damit sie einem das geben können, was sie auch geben wollen", bringt es Birkl auf den Punkt. Damit wird klar: erfolgreiche Führungskultur heißt in Zukunft sich auf Menschen einlassen können und Mitarbeiter mit Sog  führen und nicht mit Druck.

Führungskräfte, die im stressigen Berufsalltag kaum Zeit finden sich zu entspannen und neue Ideen zu finden, können dies an den "Tagen des Innehaltens" nachholen: sie üben sich in Meditation, Zen und Innehalten. Sie wandern, essen und folgen den philosophisch, spirituellen Impulsen der Referenten und genießen das erlebnisorientierte, gesellige Zusammensein voll Lebensfreude.

Besonders geschätzt wird  die Kombination aus Weiterbildung, Urlaub und Erholung: "Es sind Menschen die zum Teil 100 bis 200 Menschen unter sich haben. Hier sind sie ganz normal da und helfen beim Tisch abtragen und das ist einfach schön die besondere Atmosphäre", so Reider.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen wie man Achtsamkeit in den Alltag integrieren kann und mit einem hohen Streßpegel im normalen Businessalltag besser umgeht. Damit die Lerninhalte besonders gut ankommen sind die Lerninhalte gleichermaßen an Kopf, Herz und Bauch gerichtet unterstreicht Anselm Bilgri.

Eines können die drei Referenten allen Menschen empfehlen: "Zwischendurch Durchatmen ist ein sehr probates Mittel gegen stressige Momente im Alltag", so Birkl. Sein Ratschlag: "Auch mal einen Moment zurückzutreten und zu sagen jetzt brauche ich 4 bis 5 Minuten Zeit nur für mich und das Handy auf lautlos und das Telefon aushängen und wirklich sich einen Moment hinsetzen und  in den Augenblick hineinspüren - das klingt komisch es fühlt sich aber gut an", weiß Birkl aus Erfahrung.

Alle drei Referenten praktizieren das Innehalten schon lange - mit Erfolg.