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„Ja zu Veränderungen sagen“

Am Freitag, den 27. Mai 2016 fand im Pavillon des Raiffeisenverbandes in Bozen die Mitarbeiter-Informations-Veranstaltung statt, die traditionell vor der offiziellen Vollversammlung festgesetzt wird.

Gleich am Anfang der Veranstaltung präsentierte Obmann Herbert Von Leon die aktuellen Geschäftszahlen zur Entwicklung des Raiffeisenverbandes und der einzelnen Genossenschaftssparten. Die Molkereigenossenschaften und die Kellereigenossenschaften hatten dabei ein sehr gutes Jahr zu verzeichnen. Insgesamt gesehen betont Von Leon jedoch, dass: „… das abgelaufene Jahr 2015 kein gewöhnliches Jahr war. Mit der Verfügung der Wettbewerbsbehörde und der Reform der Genossenschaftsbanken wurden voriges Jahr große Veränderungen für uns und die Raiffeisenkassen eingeleitet“, so Von Leon.

Veränderungen innen und außen

Der Begriff Veränderung tauchte an diesem Abend immer wieder auf. Neben den internen Veränderungen war auch von den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen die Rede, die über kurz oder lang Einfluss auf die Arbeit im Banken- und Genossenschaftssektor haben werden: die steigende Lebenserwartung, Migration, geänderte Erwartungen der Mitarbeiterinnen an den Arbeitsplatz, die weiter auseinandergehende Einkommensschere und die wachsende Armut auch in Südtirol.

Eine der markantesten Änderung im Vorjahr war die anhaltende Niedrigzinspolitik der Europäischen Bank unterstreicht Generaldirektor Paul Gasser: „Damit wurde die bisherige Denke auf dem Kopf gestellt“, so Gasser und weiter: „Das wird zwar nicht so bleiben, derzeit gibt es allerdings noch keinerlei Anzeichen, dass sich das sehr schnell bessern wird.“

Reform der Genossenschaftsbanken

Weiterer Punkt der Tagesordnung war die Reform der Genossenschaftsbanken und die bevorstehende Umstrukturierung der Raiffeisengeldorganisationen in Südtirol. Derzeit wird an den entsprechenden Durchführungsbestimmungen gearbeitet. Die Umsetzung wird dann in den 18 Monate nach der Veröffentlichung erfolgen.

Der für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielleicht dringlichste Punkt der Tagesordnung waren die Fragen und Antworten zur anstehenden Reform und den Auswirkungen auf ihre Arbeitsplätze. Die Verbandspitze beantwortete alle vorab eingereichten Fragen ausführlich und ermunterte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Raiffeisenverbandes „… innerlich Ja zu sagen zur Reform“. Die Reform sei eine Chance zur Weiterentwicklung und sollte als solche genützt werden.