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Wein
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Stephan Dezini tritt in den Ruhestand

Von der zerstörerischen Bachkatastrophe bis zur höchsten Auszeichnung: Der langjährige Geschäftsführer der Kellerei Tramin Stephan Dezini durchlebte alle einschneidenden Ereignisse der Kellerei Tramin. Jetzt tritt er in den verdienten Ruhestand.

Über 38 Jahre lang hat Stephan Dezini die Geschicke der Kellerei vorbildhaft und mit großem Einsatz gelenkt. Mit Ende des Jahres 2021 ist er in den Ruhestand getreten. Er durchlebte dabei alle Höhen und Tiefen der neueren Kellereigeschichte.

Besonders herausfordernd war die Bachkatastrophe im Jahr 1986, bei der das Gebäude bis zum ersten Stock vollständig von Schlamm- und Gesteinsmassen überschüttet wurde. Sämtliche Dokumente, Weinfässer und Maschinen wurden zerstört, allein der Wiederaufbau des ursprünglichen Gebäudes beanspruchte über ein Jahr.

Erfreulichere Momente erlebte Dezini im Jahr 2010, als die Kellerei nach über zwei Jahren Umbauarbeiten ihren Mitgliedern und den Bürgern des Weindorfs an der Weinstraße ein architektonisches Wahrzeichen präsentieren durfte. Ein historischer Moment, nicht nur für die Kellerei Tramin, sondern für ganz Südtirol, ereignete sich 2018, als erstmals seit der Gründung des weltweit führenden Weinmagazins Wine Advocate von Robert Parker ein italienischer Weißwein die Höchstpunktezahl erhielt: Epokale Gewürztraminer wurde mit 100-Parker-Punkten ausgezeichnet.

Während seiner langjährigen Tätigkeit unterstützte Stephan Dezini den qualitätsorientierten Weg der Kellerei auf allen Ebenen. Er überzeugte nicht nur durch seine professionelle Arbeitsweise, sondern auch durch Konsequenz, Aufrichtigkeit und Menschlichkeit, schreibt die Kellerei Tramin in einer Aussendung.

Dezinis Nachfolge hat mit Jahresbeginn Ulrich Ungerer angetreten. Ungerer hat Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich studiert und verfügt über eine 10-jährige Berufserfahrung in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Controlling.