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Milchof Brixen blickt positiv in die Zukunft

Mit einem Umsatz von über 84 Mio. Euro, einer Milchverarbeitungsmenge von über 100 Mio. Kilogramm und einem Investitionsplan für das Jahr 2020 blickt der Milchhof Brixen positiv in die Zukunft.

Im Geschäftsjahr 2016 hielten die Turbulenzen am weltweiten Milchmarkt mit steigenden Mengen und sinkenden Preisen weiter an. Auch beim Milchhof Brixen stiegen die Anlieferungsmengen an – um mehr als drei Prozent. Die Absatzmengen konnten bei allen Produktlinien zwar kräftig gesteigert werden, jedoch mussten auch die Verkaufspreise gesenkt werden. Somit konnte der Umsatz gehalten werden, dies hat aber zu einer leichten Senkung des Milchpreises geführt.

Positiver Export

Sehr positiv verlief das Exportgeschäft. Im Vergleich zu 2015 konnten die Exportmengen um 25 Prozent gesteigert werden. Brimi ist heute in 30 Ländern weltweit präsent. „Sehr gute Erfolge konnten wir in den Kernmärkten Deutschland und Österreich erzielen, aber auch in Großbritannien und exotischen Ländern wie Saudi Arabien, Südkorea und Japan verzeichnen wir positive Entwicklungen“, sagte Geschäftsführer Martin Mair bei der Jahresvollversammlung Ende April in Vahrn. Positiv verlaufen ist auch die Entwicklung der Brimi in den ersten Monaten des laufenden Jahres. „Besonders der Absatz der Produkte mit der Marke Brimi ist weiter stark gewachsen, was nur durch unsere sehr hohe Milchqualität möglich ist“, sagte Obmann Klaus Faller. Der zweitgrößte Milchhof Südtirols hat sich neben Frischmilch, Sahne und Butter vor allem auf die Produktion von Mozzarella und andere Frischkäse wie Ricotta und Mascarpone spezialisiert.

Investitionsplan 2020

Bei der Vollversammlung informierte die Geschäftsleitung auch über den Investitionsplan 2020. „Ein mittelfristig angelegtes Investitionsprogramm mit dem Ziel, den Betrieb flexibler zu gestalten, Prozesse zu optimieren, die Effizienz zu steigern und Antworten auf neue Marktbedürfnisse zu geben“, sagte Mair. Erster wichtiger Schritt war die Umstellung auf eine automatische Endverpackungs-Anlage. Zur Optimierung der Fettverwertung wurde in eine neue Buttermaschine investiert. Besonders stolz ist die Brimi auf die Inbetriebnahme der RO-Anlage, mit der neue Potentiale in der Molkeverarbeitung geschaffen werden.

Neuer Verwaltungsrat

Bei der Vollversammlung wurde der Verwaltungsrat für die nächsten drei Jahre neu gewählt. Er besteht aus Obmann Klaus Faller, Vize-Obmann Ernst Schweigkofler, Stefan Plank, Franziskus Hinteregger, Hubert Schatzer, Florian Neumair, Josef Gebhard, Gregor Lanz, Thomas Lang, Georg Fischer, Daniel Gasser, Helmut Fischnaller, Christoph Hofer und Meinhard Engl. Den Kontrollausschuss bilden Karl Leitner, Walter Unterkircher und Josef Mayrhofer.
Für die beste Milchqualität aus dem Einzugsgebiet wurde Oskar Oberhofer („Häusler“) aus Mühlbach mit einer Urkunde ausgezeichnet.