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Mitglieder geben grünes Licht für die Fusion

Mit überwältigender Mehrheit haben sich die Mitglieder der Raiffeisenkasse Welschnofen und der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten Ende Mai in außerordentlichen Vollversammlungen für die Fusion ausgesprochen.

Nach dem positiven Gutachten der Südtiroler Landesregierung und der Banca d’Italia haben die Mitglieder der Raiffeisenkasse Welschnofen am 27. Mai mit überwältigender Mehrheit und die Mitglieder der  Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten am 28. Mai einstimmig in für die Fusion gestimmt.

Im Rahmen der Fusion wird die Raiffeisenkasse Welschnofen in die Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten integriert. „Für die Raiffeisenkasse Welschnofen geht damit eine 122-jährige erfolgreiche Geschichte als eigenständige Raiffeisenkasse zu Ende. Gleichzeitig wird aber ein neues Kapitel für eine stabile Zukunft aufgeschlagen“, sagt Maria Wurz, Obfrau der Raiffeisenkasse Welschnofen.

Unter den zehn größten Raiffeisenkassen

Durch die Fusion weist die Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten künftig eine Bilanzsumme von 350 Mio. Euro, ein Kundengeschäftsvolumen von 700 Mio. Euro, verwaltete Kundenmittel von 375 Mio. Euro und ein Eigenkapital von rund 60 Mio. Euro auf. „Damit reiht sich unsere Raiffeisenkasse in Zukunft unter die zehn größten Raiffeisenkassen des Landes ein“, erklärt Martina Krechel, Direktorin der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten. Die Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten mit Sitz in Kardaun ist 2009 aus der Fusion der Raiffeisenkassen Karneid-Steinegg, Völs am Schlern und Tiers entstanden. Nach mehreren Anläufen reiht sich nun auch die Raiffeisenkasse Welschnofen ein und erweitert das Marktgebiet.

Effiziente Bankdienstleistungen vor Ort

Die Fusion bringt eine Reihe von Vorteilen. Mit der Fusion können die Fixkosten gesenkt, die Verwaltung vereinheitlicht, wichtige Dienste zusammengelegt und die normativen Auflagen besser bewältigt werden. Für die Mitglieder und Kunden der Raiffeisenkasse Welschnofen ändert sich durch die Fusion im täglichen Bankgeschäft wenig. Sie finden weiterhin ihre gewohnten Ansprechpartner vor Ort und erhalten am bisherigen Sitz der Raiffeisenkasse und in den Filialen Bankdienstleistungen wie bisher. „Ziel ist es, auch in Zukunft Bankdienstleistungen effizient und zu wettbewerbsfähigen Bedingungen vor Ort anzubieten“, erklärt Michael Santa, Direktor der Raiffeisenkasse Welschnofen.

Die größere Betriebseinheit in der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten ermöglicht eine zusätzliche berufliche Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dadurch kann die Kundenbetreuung weiter verbessert und eine höhere Spezialisierung im Beratungs- und Dienstleistungsservice geboten werden, als dies bisher als kleine Raiffeisenkasse möglich war. Diesbezüglich bietet auch der Hauptsitz der Raiffeisenkasse in Kardaun erweiterte Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten.

Nach der positiven Entscheidung der Mitglieder soll die Fusion in den nächsten Wochen auch notariell besiegelt und dann mit 1. Jänner 2017 rechtskräftig werden. Bei der Vollversammlung der Raiffeisenkasse Welschnofen wurden die bisherigen Verwaltungs- und Aufsichtsräte bestätigt, die bis zum Inkrafttreten der Fusion im Amt bleiben. Im April kommenden Jahres werden dann die Gremien der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten neu gewählt.