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Wein
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Neubau Kellerei Bozen: Rohbau steht

Der Rohbau der neuen Kellerei Bozen in Moritzing steht: Vor wenigen Tagen feierten Mitglieder der Kellerei gemeinsam mit den beteiligten Südtiroler Baufirmen das Richtfest anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus.

Auf einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern entsteht in Moritzing ein neues Kellereigebäude, das auf die Vinifikation von rund 400 Hektar Anbaufläche ausgelegt ist. Beim Neubau legt die Kellerei Bozen neben einer zeitgenössischen Architektur vor allem Wert auf einen respektvollen Umgang mit der Natur. Das Gebäude wird größtenteils auf unbewirtschafteter Hangfläche, ressourcenschonend und nach strengen Klima-Haus-Standards realisiert. Sämtliche  Räumlichkeiten werden ausschließlich auf natürliche Weise gekühlt.

Bereits im Sommer des kommenden Jahres soll der Probebetrieb der Kellerei beginnen sagt der Obmann der Kellerei Bozen, Michael Bradlwarter in einer Aussendung. Noch allerdings wird am neuen Standort gebaut. 

Auch in der Produktion will man sich an die Gesetze der Natur halten. Bradlwarter: "Wir nutzen das Gravitationsprinzip: Angeliefert werden die Trauben am höchsten Punkt des Gebäudes. Schritt für Schritt begleiten wir sie nach unten und verarbeiten sie weiter bis hin zur Lagerung im Keller", erklärt der Kellerei-Obmann. Auf diese Weise werden mechanische Einwirkungen verringert und durchgängig hohe Weinqualitäten gewährleistet.

Die beiden Kellereien Gries und St. Magdalena hatten sich vor rund 16 Jahren zur Kellerei Bozen zusammengeschlossen. Inzwischen sind die über 220 Mitglieder der ehemals getrennten Kellereien zu einer Einheit verschmolzen. Eine Einheit, die durch den neuen, gemeinsamen Standort auch nach außen hin sichtbar sein wird.

Führungen für Besucher ab 2019

Die Kellerei Bozen hat vor wenigen Tagen mit der Übersiedlung von Teilbereichen der Maschinentechnik von den Standorten in Gries und St. Magdalena an den neuen Standort in Moritzing begonnen. Der Einbau der Tanks und die Verlegung der Füllstraße sollen im Sommer 2018 beendet sein.

Führungen für Besucher sollen dann ab 2019, nach Abschluss aller Arbeiten, möglich sein, wie Bradlwarter sagt. Im selben Jahr wird es dann auch den ersten ausschließlich am neuen Standort produzierten Wein vor Ort zu verkosten geben - hoher Erlebniswert inklusive.