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Nicht deklariertes Vermögen im Ausland: großes Interesse für Informationsveranstaltung

Die Selbstanzeige nicht deklarierter Vermögen im Ausland – die sogenannte „Voluntary Disclosure“ – stand am 17. April im Mittelpunkt einer Informationstagung an der Freien Universität Bozen, die von der Banca d’Italia in Zusammenarbeit mit dem Raiffeisenverband Südtirol organisiert wurde.

Selbstanzeige: Gelegenheit und Verpflichtung

Luigi Parisotto, Direktor der Filiale Bozen der Banca d’Italia, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung der Thematik angesichts der von den neuen Gesetzesbestimmungen vorgegebenen und unmittelbar bevorstehenden Fälligkeiten. Die Selbstanzeige stellt eine Gelegenheit, aber auch eine neue Verpflichtung für Finanzintermediäre, Unternehmensberater und Freiberufler dar, betonte Parisotto. 

Paul Gasser, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes, unterstrich, dass die neuen Bestimmungen zur Selbstanzeige nicht deklarierter Vermögen im Ausland eine bedeutende Wende in der Beziehung zwischen staatlicher Steuerbehörde und Bürger bedeuten, wie dies auch EZB-Präsident Mario Draghi vor einiger Zeit betont hatte. Es brauche effiziente Mittel zur Vermeidung der Steuerhinterziehung und gegen die Geldwäsche. 

Experten beleuchten komplizierte Materie

Bei der Veranstaltung beleuchteten namhafte Experten die komplizierte Materie, darunter unter anderem Claudio Clemente, Generaldirektor der UIF – Unità di Informazione Finanziaria,  Antonio Martino, Leiter der zentralen Abteilung der Agentur der Einnahmen für die Bekämpfung internationaler steuerlicher Vergehen, Oberstaatsanwalt Guido Rispoli und AlpenBank-Vorstand Michael Atzwanger.

Den Abschluss der Tagung, an der über 200 Interessierte teilnahmen, bildete eine Podiumsdiskussion, bei der über die Rolle und Aufgaben der Banken und der Finanzintermediäre im Zusammenhang mit der Thematik der Selbstanzeige diskutiert wurde.