In diesem Jahr werden rund 80 Hersteller aus dem In- und Ausland beim Tag der Technik ihre Maschinen und technischen Neuheiten vorstellen. Besonders im Bereich der robotergestützten Obsternte ist die technische Entwicklung rasant. Große Firmen aus Neuseeland und Nordamerika arbeiten an der robotorgesteuerten Apfelernte, die bereits in den nächsten Jahren auch nach Südtirol kommen könnte. Dies sagt Stefan Pircher, Vorsitzende des Vereins, im Interview und weist auf die bereits im Test befindlichen Systemen, wo Roboter die Apfelernte übernehmen.
Technische Neuerungen kommen auch aus den Bereichen Beregnung, Frostschutz und Pflanzenschutztechnik. Besonders der Frostschutz sei Pircher zufolge nach wie vor wichtig: "Die meisten Bauern in Südtirol sind mittlerweile gut gegen Frostschäden gesichert. Allerdings gibt es auch bei uns Zonen, die mangels Wasserverfügbarkeit oder mangels der Infrastruktur nicht beregnen können und daher in den letzten Jahren mit sehr großen Ausfällen zu kämpfen haben."
Intensiv geforscht wird derzeit auch an neuen Geräten zur Ausbringung von Spritzmitteln, um Abdrift und Mittel zu minimieren. Um Spritzmittel geht es auch bei der geplanten Podiumsdiskussion moderiert von Roland Zelger zum "Thema Pflanzenschutz, Technik und Anwendung in der Zukunft" mit Demonstration des Spritzbelages bei geringen Wasseraufwandmengen und unterschiedlichen Ausbringungstechnik mittels UV-Licht.
Zum Tag der Technik werden heuer rund 2000 Besucher erwartet. "Der Tag der Technik ist sehr gut besuchter Tag und mittlerweile kommen nicht nur Menschen aus Südtirol sondern aus ganz Mitteleuropa", freut sich Pircher.
