Im November haben der Südtiroler Gemeindenverband und der Südtiroler Bauernbund das Projekt Plattform Land aus der Taufe gehoben. Eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit diese Plattform auch wirkungsvoll arbeiten kann, war von Anfang an die Suche nach einer möglichst breiten Basis aus Institutionen, Verbänden und Vereinen aller Bevölkerungsschichten. Der Raiffeisenverband ist ebenfalls Partner dieser Plattform (siehe auch link zur Plattform) und unterstützt ihre Ziele:
Gemeinsam sollen die Ideen für ein lebenswertes Südtirol von der Hauptstadt bis in die kleinsten Orte und Weiler realisiert werden. "Hier sind nicht nur die Landesverwaltung, die Gemeinden und der Bauernstand gefragt, hier braucht es die gesamte Gesellschaft", formulierte der Obmann des Bauernbundes Leo Tiefenthaler beim Projektstart.
Als vorrangiges Ziel der Plattform Land soll der ländliche Raum langfristig als Lebens-, Wirtschafts-, Arbeits- und Erholungsraum erhalten bleiben. Eine gute Lebensqualität am Land kann mit dem Ausbau der Nahversorgung, der Einrichtung von sozialen und medizinischen Diensten oder einer schnelle Internetverbindungen sichergestellt werden. Das wichtigste Kriterium bleibt allerdings die Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen in erreichbarer Entfernung.
Intelligente Flächennutzung notwendig
Der Siedlungsraum in Südtirol ist begrenzt. Eine große Herausforderung für das Land Südtirol bleibt daher die intelligente Flächennutzung bei der bestehende Gebäude und Flächen besser genutzt werden sollen, um den Flächenverbrauch zu verringern, ohne die notwendige Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft zu verhindern.
Im Sommer 2015 wurde bei ausgewählten Vertretern aus dem ländlichen Raum eine qualitative Befragung zu ihrer Sichtweise bezogen auf den ländlichen Raum durchgeführt. Hier die Ergebnisse der Befragung.
