Durch die Zertifizierung für Geschlechtergleichstellung werdenverschiedene Aspekte der Gleichstellung in den Mittelpunkt gestellt, die der Arbeitgebende für seine Mitarbeiter*innen umsetzt. Eine Vielzahl von Makrofeldern und Maßnahmen stellen dabei sicher, dass alle Mitarbeiter*innen die gleichen Chancen und Rechte erhalten. Die Auswirkungen zeigen sich im gesamten Prozess des Recruitings, im internen Karrieremanagement, bei der Lohngerechtigkeit, den Maßnahmen zur Erleichterung von Erziehung und Pflegeverantwortung, sowie in einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Weiters soll Mobbing am Arbeitsplatz verhindert und eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung für alle gewährleistet werden.
Der Auditprozess begann Anfang 2023 und wurde von der DASA Register SpA begleitet. Bereits während des parallellaufenden Audits "Familie & Beruf"wurden entscheidende Schnittstellen erkannt und dokumentiert. „Beide Zertifizierungen stellen sicher, dass der Verband auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen in ihren verschiedenen Lebensphasen unterstützend eingeht“, unterstreicht Robert Zampieri, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes Südtirol. „Sie gewährleisten eine höhere Sicherheit speziell für Frauen, da geschlechterspezifisches Lohngefälle abgebaut, die Mutterschaft geschützt und Rahmenbedingungen wie Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden.“
Der Raiffeisenverband betrachtet die Zertifizierung zur Geschlechtergleichstellung als Chance, eine inklusive und diverse Arbeitsumgebung zu schaffen, die das Potenzial und die Talente aller Mitarbeiter*innen voll ausschöpft. Die Zertifizierung Geschlechtergleichstellung dient dazu, Ungleichheiten zu beseitigen und eine offene Plattform zu schaffen, auf der Mitarbeiter*innen Verletzungen und Diskriminierungen anonym melden können. Damit fördert der Verband eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit.