So auch für Meggi Prugger aus Tschengls. Die junge Bäuerin ist mit der Ernte sehr zufrieden: "Qualität und Größe passen". Anders als Apfelbäume brauchen Kirschbäume etwa sechs Jahre bis sie in den Hauptertrag gehen. "Dafür bleiben sie uns für eine Zeit von 20 bis 25 Jahre erhalten, in der sie einen guten Ertrag abwerfen", sagt Meggi Prugger.
400 bis 500 Tonnen Kirschen
Konnten im Vorjahr wegen starker Frühjahrsfröste und der Kirschessigfliege nur etwa 220 Tonnen Kirschen geerntet werden, wird heuer mit einer Menge zwischen 400 und 500 Tonnen gerechnet.
Sortiert und verkaufsfertig gemacht werden die Kirschen im Verarbeitungszentrum in der Alpe in Laas. Dort steht seit 2016 eine eigene Kirschen-Sortieranlage, mit der die Verarbeitung automatisiert und optimiert werden konnte. "Durch die selektive Sortierung nach Qualität, Größe, Farbe und innerer Qualität können wir gezielter auf die Kundenanforderungen eingehen und die Wertschöpfung steigern" sagt Reinhard Ladurner.
Wenn die Bauern die Kirschen anliefern, beginnt für die roten Früchte gleich die Reise durch die Sortieranlage. "Täglich werden rund 20 bis 25 Tonnen Kirschen sortiert und spätestens am Tag darauf vermarktet", erklärt Kirschenverarbeitungsleiter Volker Astfäller. Etwa 30 Saisons- und teils auch Fixarbeiter arbeiten derzeit in der Kirschenverarbeitung.