I contenuti di questa pagina sono disponibili solo in lingua tedesca
|

Sonnenenergienutzung: Vereinfachungen bei den Genehmigungen

Für die Anbringung von Photovoltaikpaneelen und thermischen Solaranlagen gibt es seit Kurzem Vereinfachungen.

Für die mittlerweile 8.151 Photovoltaikanlagen auf Südtirols Dächern, Hauswänden, Balkonen und für jene am Boden, kommen diese Vereinfachungen zu spät. Einige Besitzer dieser Anlagen mussten so manche Hürden bewältigen, um die Solarpaneele anbringen zu dürfen. Damit ist nun Schluss. Dies schreibt die Verbraucherzentrale Südtirol in einer Aussendung.

Mit Ende 2022 wurde die Anbringung von Photovoltaikpaneelen und thermischen Sonnenkollektoren an Gebäude erleichtert. So ist beispielsweise in Bauzonen (Ausnahme historische Ortskerne) für die Anbringung an Gebäuden (Dächern, Fassaden oder Balkonen) künftig keine vorherige Genehmigung oder Meldung mehr erforderlich. Die Anlagen müssen jedoch integriert oder anliegend installiert werden. Eine Schrägstellung ist nur auf Flachdächern und Dächern mit einer Neigung von maximal 15 Grad zulässig. Außerdem müssen für die Maßnahmen die Vorgaben der Raum- und Landschaftsplanungsinstrumente eingehalten werden.

Aber Achtung: Wer in den Genuss eines Steuerabzuges kommen möchte, muss eine Eigenerklärung (autocertificazione) erstellen, aus welcher hervorgeht, dass für die vorgesehenen Maßnahmen nach den geltenden Rechtsvorschriften keine Baugenehmigung vorgesehen ist. Zudem muss im Vorfeld abgeklärt werden, ob eine Meldung an das Arbeitsinspektorat und der Einsatz eines Sicherheitskoordinators erforderlich ist. Weitere Informationen zu den Steuerabzügen sind in unserem Infoblatt „Förderungen im Baubereich“ und Steuerleitfaden der Verbraucherzentrale Südtirol enthalten.

Wie es mit den anderen Anbringungsmöglichkeiten wie beispielsweise an Gebäuden im Landwirtschaftsgebiet, in den historischen Ortskernen, bzw. auf Bau- und Grundparzellen die unter Denkmalschutz stehen aussieht, darüber informiert in kurzer, verständlicher Form die Infobroschüre des Landes. Diese ist auf der Webseite des Landes enthalten.

Weitere hilfreiche Tipps und Infos rund um die Sonnenenergienutzung sind in den verschiedenen Informationsblättern der Verbraucherzentrale enthalten. Diese sind über das Internet, dem Verbrauchermobil, dem Hauptsitz in Bozen und den Außenstellen erhältlich.