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Teamgeist, Passion und Großzügigkeit

Der Bachelor-Absolvent für Wirtschaft und Management, Manuel Schöpf, hat vor kurzem das erste Jahr des Masterlehrgangs in Accounting und Financing an der Universität Bozen abgeschlossen. Im Sommer absolvierte er ein Praktikum beim Raiffeisenverband Südtirol in Bozen im Bereich Revision.

Raiffeisen Nachrichten: Wie war Dein Sommer-Praktikum beim Raiffeisenverband?

Manuel Schöpf: Sehr gut. Es hat mir gut gefallen. Ich war in der Revisionsabteilung tätig und konnte gleich mehrfach zum Außendienst mitkommen. Dabei habe ich sowohl für die Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften als auch für die Raiffeisenkassen gearbeitet.

Was hast du konkret gemacht?

Manuel Schöpf: Die richtige Tätigkeit eines Revisors, die ordentliche Revision. Das ist beim Raiffeisenverband eine besondere Sache, denn bei Genossenschaften fällt die ordentliche Revision an. Ich konnte auch die Abschlussprüfung machen, die auch bei anderen Revisionsgesellschaften als normale Tätigkeit anfällt.

Kannst Du diese praktische Erfahrung für dein Studium verwenden?

Manuel Schöpf: Ja absolut. Das fällt genau in meine Studienrichtung. Und deshalb hat mir das Praktikum so gut gefallen. Ich konnte das Wissen von der Uni anwenden und habe außerdem viel Praktisches dazugelernt, das mir im weiteren Studienverlauf helfen wird. Denn besonders in den Rechtsfächern und in Buchhaltung lernt man auf der Universität sehr viel. Allerdings fehlt oft der Bezug zur Praxis. Daher helfen diese Berufserfahrungen. Dabei lernt man für das Studium und auch für das spätere Arbeitsleben. Das Großartige beim Raiffeisenverband ist, dass man hier sowohl das Praktikum für Wirtschaftsberater als auch das Praktikum für Revisor machen kann. Das ist ein Vorteil.

Welchen Bezug hattest du vor deinem Praktikum zum Genossenschaftswesen?

Manuel Schöpf: Ehrlich gesagt gar keinen.

Das heißt, das Thema war neu für dich?

Manuel Schöpf: Ja absolut. In den letzten Jahren habe ich in mehreren Bereichen gearbeitet. Allerdings hatte ich im Studium bisher minimal bis gar keinen Bezug zu Banken und Genossenschaften. Deshalb hat es mich auch so interessiert.

Und welchen Eindruck hast du gewonnen?

Manuel Schöpf: Erst im Laufe des Praktikums habe ich die große Bedeutung von Genossenschaften erfasst und erkannt, wie sinnvoll, aktuell und notwendig diese Unternehmensform ist. Denken wir nur an die Wasserwerke, Energie- und Trinkwassergenossenschaften. Die sind in den letzten Monaten und in Hinblick auf die Energiekrise noch wichtiger geworden.

Gibt es etwas, das Sie an der Art oder an der Organisation des Verbandes überrascht hat?

Manuel Schöpf: Die Arbeitsverhältnisse haben mich überrascht, die sind hier beim Raiffeisenverband phänomenal, wirklich. Ich kann das sagen, da ich einen Vergleich zu anderen Arbeitsstellen der vergangenen Jahre habe.

Auf was beziehst du das konkret?

Manuel Schöpf: In erster Linie hat es mir sehr gefallen, hauptsächlich im Außendienst vor Ort bei den Genossenschaften zu arbeiten. Im Bereich Wirtschaft und Beratung arbeitet man fast immer als Freiberufler. Es gibt kaum Angestelltenverhältnisse, wie beim Raiffeisenverband Südtirol. Ich sehe das als großen Vorteil. Hinzu kommen eine Reihe kleinerer Vorteile, wie die großzügigen Essensgutscheine für Bozen und im Außendienst, die auch eine Rolle spielen. Das hat mich überrascht. Auch die Beziehung zu Mitarbeitern und Chefitäten. Wir waren gleich per du und haben auf Augenhöhe kommuniziert. Das habe ich bei allen sehr geschätzt, weil das nicht überall so ist. Als Praktikant fühlt man sich da gleich wohler.

Wie würden Sie den Raiffeisenverband Südtirol als Arbeitgeber in drei Worten beschreiben?

Manuel Schöpf: Erstens Teamgeist: hier hat jeder zu jeden einen angenehmen Umgangston. Zweitens großzügig: für mich als Praktikant war es großzügig, dass ich zwei Verträge bekommen habe, einen für die Mindestlaufzeit des Pflichtpraktikums, der ist von der Uni aus vorgegeben, und einen 2. Vertrag für die Restlaufzeit. Drittens Passion: das muss ich wirklich sagen, ich habe von den Mitarbeitern viel gelernt, sie waren wirklich alle bei der Sache und man hat ihnen angemerkt, dass ihnen ihre Arbeit gut gefällt. Das habe ich so wahrgenommen. Also zusammenfassend würde ich sagen: Teamgeist, Passion und Großzügigkeit.

Was nimmst du mit vom Praktikum?

Manuel Schöpf: Wenn ich an die berufliche Seite denke, ist es vor allem das technische Wissen, da habe ich wirklich vieles gelernt. Ich habe einen neuen Sektor kennengelernt, Raiffeisenkassen und die Genossenschaften sind schon ein eigener Bereich. Vom menschlichen her gesehen nehme ich für mich mit, dass es wichtig ist, mit anderen so umzugehen, wie man mit mir umgegangen ist. Ich glaube jeder der hier anfängt zu arbeiten, tut sich leicht. Das ist phänomenal.

Würden Sie den Raiffeisenverband als Arbeitgeber empfehlen?

Manuel Schöpf: Ja sofort, der Verband ist der ideale Platz für ein Praktikum und für mich sowieso, weil der Arbeitsbereich genau meinem Studium entspricht. Der Raiffeisenverband verfügt allerdings über sehr viele Bereiche, da ist fast für jeden etwas dabei. Außer für Lehrer vielleicht… (schmunzelt)

Wie geht es jetzt weiter?

Manuel Schöpf: In den letzten Jahren habe ich Arbeiten, die für mich in Frage kommen würden ausprobiert und kann nun sagen, dass entweder Wirtschaftsberater oder Revisor meine Bereiche sind. Diese Bereiche sind meins.

Vielen Dank für das Gespräch!