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Themen der Mitgliedsgenossenschaften im Sozialbereich

Die Verlustbeiträge für Genossenschaften, die Wahlen zum Verwaltungsrat des Raiffeisenverbandes, Welfare und ein personeller Wechsel waren die Themen im jüngsten Koordinierungsausschuss für Sozialgenossenschaften des Raiffeisenverbandes Südtirol.

Seit 2016 gibt es einen Koordinierungsausschuss für Sozialgenossenschaften. Die Mitglieder, Vertreterinnen und Vertreter von Sozialgenossenschaften, treffen sich mehrmals im Jahr, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Dass dies derzeit besonders wichtig ist, betonte Verbandsobmann Herbert Von Leon beim Online-Meeting am 26. Mai. Die coronabedingte Krise traf viele Sozialgenossenschaften, umso wichtiger sei es die Kräfte in diesem Bereich zu bündeln, so der Obmann. Er verwies auf die im Juni anstehenden Wahl des Verwaltungsrates des Raiffeisenverbandes: „Ich lade alle Sozialgenossenschaften ein, die Stimme abzugeben und ihre Vertretung im Gremium zu wählen.“ In diesem Jahr stellen sich auch zwei Vertreter von Sozialgenossenschaften zur Wahl:

Ursula Thaler, Sozialgenossenschaft humanitas24 Sozialgenossenschaft, und Stefan Hofer, Sozialgenossenschaft Coccinella. Mitglieder, die es nicht schaffen persönlich an der Wahl teilzunehmen, sollten die Möglichkeit nutzen ihre Stimme zu delegieren.

Vizedirektor Christian Tanner berichtete über die aktuelle Situation im Sozialbereich. Ausführlich ging er auf den Vorschlag für Verlustbeiträge ein, den allen vier Südtiroler Genossenschaftsverbände im Herbst 2020 bei Landesrat für Genossenschaften, Thomas Widmann, eingereicht hatten. Die Grundlage dieses Vorschlages war eine Umfrage, die 2020 in Zusammenarbeit mit dem Amt für die Entwicklung des Genossenschaftswesens unter den Genossenschaften in Südtirol durchgeführt worden war. Für das laufende Jahr kündigt Vizedirektor Christian Tanner eine weitere, ähnliche Erhebung an. Im Herbst soll außerdem eine Tagung über neue Vergabeformen laut Artikel 55 Kodex des 3. Sektors stattfinden.

Petra Öhler, HR-Mitarbeiterin des Verbandes, präsentierte den Anwesenden das Projekt Raiffeisen Welfare, ein betriebliches Wohlfahrts-Angebot für Mitarbeiter und deren Familien. Im Sinne der Nachhaltigkeit finden sich darin vor allem lokale und genossenschaftlich orientierte Beratungs- und Betreuungsleistungen, Dienstleistungen von Mitgliedsgenossenschaften, wie Senioren- oder Kinderbetreuung sowie Produkte von Mitgliedsgenossenschaften. In Zukunft sollen Mitgliedsgenossenschaften und Unternehmen nicht nur Dienstleistungen für die Plattform liefern, sondern auch ihren Mitarbeitenden Welfare-Leistungen anbieten können.

Von einem Treffen mit Michela Trentini, Vertreterin für Soziales im Land und dem Resortdirektor Luca Critelli, berichtet Mitgliederbetreuerin Petra Bisaglia.

Karin Schölzhorn, von der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen - wachsen – leben, stellte das Projekt „Heilsamer Bauerngarten“ vor. Dieses preisgekrönte Projekt ist aus dem Wunsch heraus entstanden, den Garten und die Arbeit im Garten Menschen mit besonderen Bedürfnissen anzubieten. Inzwischen haben sich Betriebe aus ganz Südtirol gemeldet, die diese soziale Dienstleistung anbieten möchten.

Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Herbert Von Leon, Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol bei Mitgliederbetreuerin, Petra Bisaglia, die in den letzten drei Jahren die Mitgliedsgenossenschaften des Raiffeisenverbandes im sozialen Bereich betreut hat.

Ab Juli wechselt sie in die Geschäftsfleitung einer Mitgliedsgenossenschaft. Ihren Aufgabenbereich im Verband übernimmt Gloria Dolliana, die sich bisher im Backoffice um die Anliegen von Mitgliedsgenossenschaften und Start-ups gekümmert hat.