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Treffen von Raiffeisenverband und Coopbund mit Soziallandesrätin Waltraud Deeg

Zu einer Aussprache trafen kürzlich Vertreter der beiden lokalen Genossenschaftsverbände Raiffeisenverband Südtirol und Coopbund Alto Adige Südtirol mit Landeshauptmannstellvertreterin und Soziallandesrätin Waltraud Deeg zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Landeshaushalt 2021 und speziell die darin vorgesehenen finanziellen Mittel für Soziales und Wohnbau.

Landesrätin Waltraud Deeg informierte bei der Aussprache, dass für das Jahr 2021 mit rund 800 Mio. Euro trotz Nachbesserungen weniger Mittel als noch für das Jahr 2020 mit rund 833 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden könnten. Gleichzeitig zeigte sich Deeg jedoch zuversichtlich, dass im Laufe des neuen Jahres zusätzliche Mittel gefunden werden können.

Die Vertreter der beiden Genossenschaftsverbände nahmen die Äußerungen von Soziallandesrätin Waltraud Deeg mit Sorge zur Kenntnis. Sie verwiesen auf die Notwendigkeit, dass in der aktuellen Krise die Mittel für den Bereich Soziales nicht nur sichergestellt, sondern vielmehr erhöht werden müssten. Denn immer mehr Menschen müssten wegen der anhaltend schwierigen Lage auf die Leistungen des Sozialwesens zurückgreifen.

Insbesondere betonten die Vertreter der Genossenschaftsverbände bei der Aussprache die schwierige Situation der Genossenschaften im Sozialen und Non-Profit-Bereich. Speziell Sozialgenossenschaften, die eine wichtige Rolle in der Integration von benachteiligten Menschen spielen und weitreichende soziale Dienste leisten, müssten mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet bleiben, um Notsituationen abzufedern und ihre Tätigkeit weiter voll ausüben zu können, heißt es in der gemeinsamen Aussendung weiter.

Gerade der Lockdown in der Covid-19-Krise habe zeigt, welchen Wert und welche Bedeutung die sozialen Dienste haben. Dies reiche von der Pflege, der Kinderbetreuung über die Seniorenbetreuung, die Arbeitsintegration und die Tagesstätten für Menschen mit Behinderung, um nur einige Beispiele zu nennen. Mittelkürzungen im Sozialbereich würden daher die gesamte Bevölkerung treffen und müssten in einer gesamtgesellschaftlichen Problematik betrachtet werden.

Die Vertreter von Raiffeisenverband Südtirol und Coopbund Alto Adige Südtirol unterstrichen deshalb die Notwendigkeit, alles zu unternehmen, um dem Sozialbereich angemessene finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig hoben sie die angekündigten Bemühungen von Landesrätin Deeg positiv hervor, im Laufe des neuen Jahres zusätzliche Mittel aufzutreiben.