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Vereinbarung zur Förderung des weiblichen Unternehmertums

Ein neues Abkommen erleichtert Unternehmerinnen den Zugang zu bedarfsgerechten Finanzierungen und Begünstigungen. 20 Mio. Euro werden dafür bereitgestellt.

Die Frauen in der Südtiroler Wirtschaft stärken, sie vermehrt in Führungspositionen bringen und die Gründung von Unternehmen durch Frauen forcieren. Dafür setzt sich seit 2011 der "Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums" der Handelskammer Bozen ein. Laut der Vorsitzenden des Beirates, Paulina Schwarz, gab es besonders bei Unternehmensneugründungen bislang auch finanzielle Hürden für Unternehmerinnen, etwa bei Kreditvergaben. Dieses Hindernis soll nun mit einer Vereinbarung fallen, die am Donnerstag, 26. März 2015 zwischen der Handelskammer Bozen, den Garantiegenossenschaften Confidi, Garfidi und CreditAgri sowie der Raiffeisen Landesbank (RLB) geschlossen wurde.

Aus einem von der RLB und den Raiffeisenkassen zur Verfügung gestellten Fonds im Ausmaß von 20 Mio. Euro können so Unternehmen mit mehrheitlich weiblicher Beteiligung oder Führung Kredite zur Verfügung gestellt werden. Hierbei sieht das Abkommen neben einer bedarfsgerechten Bonitätsprüfung etwa auch die Möglichkeit einer Aussetzung der Rückzahlung im Fall einer Mutterschaft der Unternehmerin oder einer schweren Erkrankung vor. Auf lange Sicht erhofft sich der Beirat mit dem Abkommen das weibliche Unternehmertum in Südtirol dauerhaft zu stärken. Aktuell verzeichnet die Handelskammer Bozen rund 12.000 "weibliche" Betriebe - rund ein Fünftel der heimischen Unternehmen.