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Versteigerungsrekord und Qualitätsfleischprogramm

Erfreuliche Ergebnisse für das Südtiroler Viehvermarktungskonsortium KOVIEH: die Zahlen, Daten und Fakten zum abgelaufenen Geschäftsjahr wurden auf der Vollversammlung präsentiert.

Zahlreiche Mitglieder, Delegierte und Obmänner - die Vollversammlung des Südtiroler Viehvermarktungskonsortium KOVIEH im Haus der Tierzucht in der Bozener Industriezone war gut besucht, die Begrüßung durch Obmann Lorenz Gasser herzlich und der Rückblick auf das abgelaufene Jahr erfreulich, denn das Jahr 2015 war ein erfolgreiches Jahr für die Genossenschaft.

Bei 94 Versteigerungen konnten 43.983 Tiere versteigert werden. Das ist ein Rekord im Vergleich zu früheren Jahren. Die dabei erzielten Preise lagen ebenfalls über dem Vorjahresniveau. In die Geschichte der Genossenschaft eingehen wird der 15. September 2015. Bei dieser Versteigerung, die fast zwei Tage dauerte wurden 1.618 Schlacht- Mast- und Kleintieer verkauft. Eine Mammutveranstaltung, die sich bei Dienst nach Vorschrift nicht ohne weiteres durchführen lässt. Gasser weiß das und bedankt sich bei seinen Mitarbeitern, die bis um halb zwei Uhr nachts gearbeitet haben. Dankesworte gab es auch für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Südtiroler Tierzuchtverbänden.

Gute Nachfrage an Qualtiätsfleisch

Die Spezialversteigerungen von Osterochsen und Weihnachstkalbinnen gehören mittlerweile zu den Fixpunkten auf dem KOVIEH-Versteigerungskalender. Die Nachfrage bei diesen Spezialversteigerungen war im Vorjahr besonders groß. Erfreut zeigt sich der KOVIEH-Geschäftsführer Martin Tröger über den Zuwachs beim sogenannten Qualitätsfleischprogramm.

Das Programm "Südtiroler Qualitätsfleisch" zielt darauf ab die Rückverfolgbarkeit von Fleisch zu garantieren. Mittlerweile wächst der Kundenstock auch in diesem Bereich. "Hier arbeiten Bäuerinnen und Bauern mit ausgewählten Metzgereibetrieben zusammen an der Idee bestes Rindfleisch zu erzeugen", so Tröger. Insgesamt beteiligen sich derzeit rund achtzig Produzenten, die in Südtirol geborene Milchkälber, Kalbinnen und Ochsen mästen und über das KOVIEH an sechs ausgewählte Metzgereibetriebe und einen Großverteiler liefern. Die Haltung und Fütterung der Tiere bleibt strengstens überwacht: die Tiere fressen ausschließlich Heu, Grummet und Pofel und Getreide. Die Einhaltung der Kriterien zur Rückverfolgbarkeit wird von einer unabhängigen Kontrollstelle regelmäßig überprüft und mit dem Siegel "Qualitätszeichen Südtirol" bestätigt.

Neuer Ablade- und Wiegebereich für Kälber

2015 fällt eine große Neuinvestition auf: KOVIEH hat in eine sogenannte Kälberwage investiert. Damit konnte ein gänzlich neues System bei der Kälberversteigerung eingeführt werden. Der gesamt Ablade- und Weigebereich für die Kälber wurde in den unteren Stall verlegt. Die Kälber können nun vom LKW abgeladen und von der Waage direkt in den Versteigerungsbereich getrieben werden. Das umständlichere Auf- und Abladen auf die Kälberwagen fällt damit weg.

Offen ist noch wie die Ausschreibung zur Neuvergabe des Schlachthofes in Bozen ausgehen wird. In diesem Zusammenhang hoffen die Mitgliederverbände der Genossenschaft KPOVIEH darauf, dass der Kleintierzuchtverband die Ausschreibung gewinnen wird. Damit könnte die Organisation, die derzeit den Schlachthof in Bozen Süd führt, ihre Arbeit vorantreiben. Die Ausschreibung läuft und die entsprechende Entscheidung wird in den nächsten Monaten fallen.