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"Vertrauen" als Devise im Lebensmittelbereich

Neue Trends und die Beziehung zu den Konsumenten standen im Mittelpunkt des WakeUp von IDM Südtirol im NOI Techpark. Warum die Themen Transparenz, Vertrauen, Positionierung und Markenidentität künftig im Lebensmittelsektor eine immer wichtigere Rolle spielen werden.

Vor kurzem fand im NOI Techpark in Bozen die Konferenz WakeUp - food trend update statt. Hier trafen sich Vertreter der Südtiroler Lebensmittelbranche und Experten um sich über die neuesten Tendenzen des Sektors auszutauschen. Die Initiative soll kleinen, mittleren und großen Unternehmen aus Südtirol das Wissen vermitteln, um den Markt besser zu verstehen. 

"Die Konkurrenz im Lebensmittelsektor ist groß, genau deshalb ist es wichtig, ständig auf dem Laufenden zu bleiben", sagt Ben Schneider, Koordinator des Ecosystem Food von IDM, das Unternehmen des Lebensmittelbereichs in ihrem Entwicklungsprozess begleitet und dabei unterstützt, neue Produkte und Services am Markt einzuführen.

Der Aussendung des IDM zufolge zog sich dabei eine Frage wie ein roter Faden durch die Veranstaltung: Konsumenten achten heute mehr denn je darauf, was sie essen, und wollen sich immer mehr einbringen; welche Chancen ergeben sich daraus für die Unternehmen?

Transparente Informationen zu liefern ist eine der künftigen Herausforderungen für den Sektor: Das war eine der Aussagen des Referats von Claudia Laricchia vom Future Food Institute Bologna. Diese Herausforderung steht im Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung von Meinungen und Bewertungen der Konsumenten über Social Media: "Die Emanzipation der Konsumenten zwingt die Unternehmen zu mehr Transparenz", stellte Christine Schäfer vom Schweizer Forschungsinstitut Gottlieb Duttweiler Institute fest. Ein System, das diese Transparenz in der Lebensmittelproduktion garantieren könne, sei das Teilen von Informationsbausteinen durch die sogenannte Blockchain-Technologie, erklärte Massimo Morbiato, Gründer des Start-ups EZ Lab aus Padua.

Ein weiterer Aspekt, der immer wichtiger wird, war Thema des Referats von Lukas Dudek von der deutschen Marketingagentur taste!: Um Nähe und Vertrauen zum Konsumenten herzustellen, müsse man stark auf Sprache, Werte und Symbolik achten. Sehr wichtig sind zudem eine klare Positionierung und Markenidentität, so das Resümee der 34 Unternehmen, die am Nachmittag an einem Workshop mit Christoph Antretter, Geschäftsführer der IMARK Strategie Beratung aus Innsbruck, teilgenommen haben: "Wer am Markt Erfolg haben will, muss sein Unternehmen klar und eindeutig positionieren", so Antretter.