Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe - nach diesen Prinzipien lebte Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Seine Genossenschaftsidee bewegt Menschen und Märkte, damals wie heute.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Humanist und Sozialreformer, wurde am 30. März 1818 im Westerwald in Rheinland-Pfalz geboren. Er setzte er sich dafür ein, die schlechten Lebensumstände der Menschen - vor allem der verarmten Bauern und Handwerker - mitten in der industriellen Revolution langfristig zu verbessern. Gelungen ist ihm das anfänglich durch verschiedene Hilfsvereine, dann durch die Gründung von Genossenschaften und Darlehenskassenvereinen. Dabei forderte Raiffeisen bewusst Eigeninitiative, Eigenverantwortung und gegenseitige Solidarität der Menschen ein.
"Was dem Einzelnen nicht möglich ist,
das vermögen viele."
(F.W. Raiffeisen)
Die Genossenschaftsidee - weltweit und lokal erfolgreich
"In einer Zeit wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbrüche hat Raiffeisen gezeigt, was das Engagement des Einzelnen und die Solidarität vieler gerade in schwierigen Zeiten bewirken können", betont Herbert Von Leon, Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol. Das macht seine Idee und sein Wirken auch heute noch modern.