Das Projekt PinotBlanc, bei dem verschiedene Forschungsbereiche des Versuchszentrums zusammenarbeiten, sieht mehrere Phasen vor:
- Zunächst werden die optimalen Parzellen für den Weinbau in verschiedenen Höhenlagen ausgewählt, das Pflanzenwachstum untersucht und die Eigenschaften der Nährstoffbestandteile von Trauben, Blättern und des Bodens analysiert.
- Die Trauben werden gelesen und zu Wein verarbeitet
- Der gewonnene Versuchswein wird chemisch auf seine Aromen und Metaboliten (Stoffwechselprodukte) hin analysiert, und von einem speziell ausgebildeten professionellen Expertenpanel sensorisch verkostet.
Diese Prozedur wird innerhalb eines Jahres abgeschlossen und dann im zweiten Versuchsjahr wiederholt. "Die Kombination aus agronomischen, chemischen, önologischen und sensorischen Daten, die wir sammeln und auswerten, ermöglicht es uns, den Weinbauern konkrete und objektive Empfehlungen zu geben, um den Weißburgunder zu fördern und zu verbessern und Südtirol auch international immer wettbewerbsfähiger zu machen", erklärt Projektleiter Florian Haas vom Versuchszentrum Laimburg.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt PinotBlanc wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 (Programm "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung") gefördert.