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Wenn effiziente Energienutzung mehr als Kosteneinsparung bringt

Vor kurzem fand in Mailand die siebte Ausgabe der "Conferenza FIRE - Enermanagement 2016" statt. Die Abkürzung FIRE steht dabei für Federazione Italiana per l'uso Razionale dell'Energia und ist eine Vereinigung, die sich für eine effiziente Nutzung der Energie einsetzt.

Anfang Dezember fand in Mailand die Energiekonferenz FIRE statt. Günther Schweigkofler, Energieberater in der Hauptabteilung Waren und Dienstleistungsgenossenschaften, war für den Raiffeisenverband vor Ort. In seiner Aufgabe als Energy Manager berät er und die Kollegen der Fachberatung Energie im Raiffeisenverband auch die fünfzehn größeren Obst- und Sennereigenossenschaften in Südtirol, die als Unternehmen mit einem hohen Energieverbrauch gesetzlich verpflichtet sind, einen Energy Manager zu benennen. Dieser hat die Aufgabe den Energieverbrauch zu überprüfen, zu melden und Beratung für mehr Energieeffizienz zu leisten.

Die verschiedene Referenten auf der Konferenz unterstreichen, dass ein effizientes Energiemanagement neben der Einsparung von Rohstoffen und Kosten, die Vorteile von geringeren Emissionen, höherer Energiesicherheit und mehr Produktivität mit sich bringen. Dies wurde auch anhand zahlreicher Fallbeispiele belegt. Das Unternehmen Carrefour ist beispielsweise eines der genannten Bestpractise-Beispiele, das sich zum Ziel gesetzt hat in Zukunft die CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren - bis in das Jahr 2050 sogar um 70 Prozent. Dazu wurde in allen Verkaufsstellen ein Programm zur Sensibilisierung im Umgang mit Ressourcen umgesetzt. Unter anderem wurde auch ein Projekt vorgestellt zur Sammlung von biologisch abbaubarem Müll zur Herstellung von Methangas mit dem wiederum der Fuhrpark der Firma betrieben werden soll.

Weitere Themen auf der diesjährigen siebten FIRE-Konferenz waren die Instrumente und Vorgehensweise für Energiemanagement bis hin zur Finanzierung von Projekten, jeweils mit Beispielen von verschiedenen realisierten Projekten. Schweigkofler: "Alle Experten sind sich darin einig, dass es extrem wichtig ist, Energiedaten zu erfassen und anhand von Kennzahlen darzustellen. In diesem Zusammenhang geht es auch um die Einführung von Energiemanagementsystemen", meint Schweigkofler abschließend.