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Wohlbefinden mit Hilfe von Bienen und DNA-Analyse

Die Südtiroler Branche für Wohlbefinden sucht laufend nach neuen Methoden ihr Angebot zu verbessern. Auf der "Südtiroler Wellness Conference" im NOI Techpark in Bozen wurden vor Kurzem aktuelle Trends in diesem Bereich vorgestellt: die personalisierte Behandlung steht dabei im Vordergrund.

Die Wellness-Branche bedient sich Zukunftstrends und Traditionen gleichermaßen, um für Wellness- und Entspannung-Suchenden immer neue und interessante Angebote bereitzustellen. Hansjörg Prast, IDM-Direktor betont: "Der Gast sucht das Neue und Außergewöhnliche und verlangt nach maßgeschneiderten Angeboten." Ihm zufolge birgt die Apitherapie viel Potential für Südtiroler Unternehmen. Mit seinen 3000 Imkern verfügt Südtirol über gute Entwicklungsmöglichkeiten für Therapien mit Bienenerzeugnissen. Stefano Stângaciu, Arzt und Universitätsdozent und Referent auf der Südtiroler Wellness Conference, liefert die entsprechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu, wie Bienenerzeugnisse verschiedene Krankheiten vorbeugen und heilen können.

Andrea Riposati, Mitbegründer und Geschäftsführer der Firma Dante Labs, die im Bereich Genetik und digitale Gesundheit tätig ist, stellte eine weitere zukunftsträchtige Methode vor: "Die Analyse der DNA macht individuell angepasste Behandlungen möglich, die bessere Ergebnisse erzielen; Wellness-Akteure könnten einen neuen Service in ihr Angebot aufnehmen, um sich von der Konkurrenz abzuheben."

Über Wearable-Technologien, also Technologien "zum Anziehen" wird es in Zukunft möglich sein, noch exaktere Daten über die körperliche und geistige Gesundheit der Nutzer zu sammeln, ist Karin Frick, Forscherin am schweizerischen Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) überzeugt.

Microtrend: gemeinschaftliche Erfahrungen

Neben Personalisierung und Individualisierung gibt es auch einen Microtrend, der gemeinschaftliche Erfahrungen in den Mittelpunkt rückt: Auf der Veranstaltung in Bozen wurde das Projekt "Wellness Valley" in der Romagna vorgestellt. Seit zehn Jahren zielt die Initiative darauf ab, die individuellen und gemeinschaftlichen Vorteile von Wellness bekannt zu machen. Als soziales und wirtschaftliches Ökosystem, das Personen und ihre Lebensqualität ins Zentrum rückt, wurde dieses Projekt vom World Economic Forum begutachtet.

Das "Wellness Valley" dient auch als Vorbild für die Südtiroler Wellness Week, ein Projekt, das von Manuela Irsara, Koordinatorin des Ecosystem Health & Wellness, präsentiert wurde: "Unser Ziel ist es, ein Event zu schaffen, das Wellness-Liebhaber und Wellness-Touristen anziehen soll: Alle lokalen Akteure können so ihren Veranstaltungen Sichtbarkeit geben und potentielle Kunden einbinden", erklärt Irsara und fügt hinzu: "Auf diese Weise wollen wir auch jene Südtirolerinnen und Südtiroler, die keinen Sport treiben und sich nicht gesund ernähren, dazu anregen, die vielen Initiativen im Land kennenzulernen und daran teilzunehmen".