|

23. Blauburgundertage Südtirol wieder ein Erfolg

Seit 1999 trifft sich die Weinwelt in den Weindörfern Neumarkt und Montan, um die besten Blauburgunder Italiens zu degustieren. Im Rahmen der Blauburgundertage wird der Nationale Blauburgunderwettbewerb ausgetragen und werden Verkostungen geboten. Während sich im letzten Jahr das Programm auf den Wettbewerb beschränkte, konnte das Publikum heuer unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen auch wieder verkosten.

Das Organisationskomitee der Blauburgundertage Südtirol hat heuer alles daran gesetzt, das komplette Programm der Blauburgundertage Südtirol durchzuführen, und zwar den renommierten nationalen Wettbewerb, die beliebten Publikumsverkostungen, plus eine Neuheit. Zur Sicherheit aller wurden die Verkostungen auf drei Tage ausgeweitet und in neun Verkostungsslots unterteilt. Bei jedem zweieinhalbstündigen Slot konnten vom 12. bis 14. Juni vierzig Personen im Klösterle in Laag/Neumarkt Platz nehmen und sich die Blauburgunder servieren lassen, die sie interessierten. Zur Auswahl standen alle 95 beim Nationalen Wettbewerb eingereichten Pinot Noir 2018 aus Südtirol, Trentino, Aosta, Piemont, Lombardei, Veneto, Friaul, Emilia Romagna, Toskana, Umbrien und Abruzzen. „Nur durch die Reduktion auf die Hälfte der Besucher, Einlass mit CoronaPass sowie die Degustation im Sitzen und mit Abstand konnten wir eine sichere Verkostung garantieren“, betont Ines Giovanett, Präsidentin des Vereins Blauburgundertage Südtirol. Nach dem selben Schema wurde im Vereinshaus J. Fischer in Montan die Masterclass abgehalten, bei der die Produzenten der Siegerweine vom letzten Jahr ihre Blauburgunder 2017 präsentierten.

Premiere feierte heuer der Wettbewerb „Master del Pinot Nero“, organisiert von der Sommeliervereinigung AIS (Associazione Italiana Sommeliers) im Rahmen der Blauburgundertage. „Der Auftakt ist geglückt – wir setzen alles daran, den Wettbewerb auch in Zukunft fortzuführen“ erklärt Christine Mayr, Präsidentin von AIS - Sommeliervereinigung Südtirol. Sieben Sommeliers aus ganz Italien traten zur schriftlichen Prüfung an, die besten wurden zur sensorischen Verkostung zugelassen.

Als Sieger ging André Senoner aus St. Ulrich – Südtirol hervor, der damit zum Wettbewerb „Miglior Sommelier d’Italia AIS“ zugelassen ist. Der erste Master del Pinot Nero wurde im Schloss Enn in Montan im Beisein der Schlossherren Rubin De Cervin Albrizzi von Vertretern von AIS ausgezeichnet, die TOP10 Produzenten des diesjährigen Blauburgunderwettbewerbs erhielten von den Bürgermeisterinnen Monika Delvai Hilber (Montan) und Karin Jost (Neumarkt) die Siegerurkunden und Auszeichnungen:

  • 1. St. Michael-Eppan - St. Valentin
  • 2. Ignaz Niedrist - Vom Kalk
  • 3. Andrian - Anrar
  • 4. Tiefenbrunner Turmhof - Linticlarus
  • 5. Terlan - Monticol und Girlan - Trattmann
  • 7. Prackfolerhof - Patrick Planers
  • 8. Bozen - Thalman
  • 9. Elena Walch - Ludwig
  • 10. Manincor - Mason und Cave Gargantua - Pierre.

Ergebnis des Nationalen Blauburgunderwettbewerbs – Jahrgang 2018:

Die Pinot Noir folgender Produzenten (in alphabetischer Reihenfolge) erreichten ebenso das Finale:

  • Aosta: Grosjean Vins
  • Südtirol: Brigl Josef, von Blumen, Castelfeder, Erste + Neue, Klosterhof, Meran, Muri-Gries, Plonerhof, Schreckbichl
  • Trentino: Cantanghel, Cavit, Riva del Garda