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Brimi behauptet sich in schwierigem Marktumfeld

Auf der Vollversammlung des Milchhofes Brixen präsentierte der neue Direktor Martin Mair neben den Bilanzzahlen des vergangenen Jahres auch die strategischen Weichenstellen.

Martin Mair ging in seinen Ausführungen auf das Wettbewerbsumfeld ein und erklärte die strategischen Ausrichtungen für die nächsten Jahre. „Die Entscheidung 2013 auch in der Vermarktung auf unseren Rohstoff „Südtiroler Milch“ zu setzen, um uns gegenüber den nationalen Mitbewerbern zu differenzieren, war wichtig und richtig. Dies zeigen auch die Zahlen: wir konnten in den letzten Jahren unseren Marktanteil trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiter ausbauen.“

Exportgeschäft ausbauen

Ein weiterer Fokus liegt auch beim Milchhof  Brixen auf den Ausbau des Exportgeschäftes, um die Abhängigkeit vom italienischen Markt zu reduzieren und neue Wachstumsmärkte zu erschließen. So konnten auch 2015 der Produktumsatz im Export gesteigert und die Produkte in 25 Ländern verkauft werden. Die ersten Monate von 2016 bauen auf die Ergebnisse des Vorjahres auf. „Trotz dem immer noch wirtschaftlich angespannten Umfeld war 2015 ein durchaus zufriedenstellendes Jahr für die Brimi und seine Mitglieder“ führt Obmann Klaus Faller in seinem Lagebericht aus.

Brimi ist mit seinen über 1.200 Mitgliedern einer der größten Milchhöfe Südtirols und produziert seit über 35 Jahren  Mozzarella und andere Frischkäsesorten. Mit einer Produktionsmenge von knapp 14.000 t gehört er zu den größten italienischen Mozzarella-Produzenten. Zudem produziert der Milchhof Brixen auch Frischmilch, Fischsahne und Butter.